Hat Fleisch etwas mit Demenz zu tun? Das haben Forschende rausgefunden.
Hat Fleisch etwas mit Demenz zu tun? Das haben Forschende rausgefunden.
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Aktuelle Forschungsergebnisse legen nahe, dass der Konsum von rotem Fleisch, insbesondere in verarbeiteter Form, mit einem erhöhten Risiko für Demenz und kognitiven Beeinträchtigungen verbunden ist. Eine umfassende Studie, veröffentlicht in der Fachzeitschrift Neurology, analysierte Daten von über 133.000 US-Erwachsenen über einen Zeitraum von bis zu 43 Jahren. Die Ergebnisse zeigten, dass bereits der tägliche Verzehr von nur 20 Gramm verarbeitetem roten Fleisch – etwa zwei Scheiben Speck oder eine Wurst – das Demenzrisiko um 13 % erhöhte.

Verarbeitetes rotes Fleisch enthält häufig hohe Mengen an gesättigten Fettsäuren und Natrium, die mit Entzündungsprozessen und oxidativem Stress im Körper in Verbindung gebracht werden. Diese Faktoren können die Gesundheit des Gehirns beeinträchtigen und das Risiko für neurodegenerative Erkrankungen erhöhen.

Burger Forscher

Erfreulicherweise zeigt die Studie auch, dass der Ersatz von verarbeitetem roten Fleisch durch pflanzliche Proteinquellen positive Effekte haben kann. So war der tägliche Austausch einer Portion verarbeitetem roten Fleisch durch Nüsse oder Hülsenfrüchte mit einem um 19 % geringeren Demenzrisiko verbunden. Ebenso kann der Verzehr von Fisch, der reich an Omega-3-Fettsäuren ist, das Demenzrisiko um bis zu 28 % senken. Zum Glück gibt es mittlerweile auch jede Menge veganes Omega3.

Diese Erkenntnisse unterstreichen die Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung für die Erhaltung der kognitiven Gesundheit. Eine Ernährung, die reich an pflanzlichen Lebensmitteln wie Gemüse, Obst, Nüssen und Hülsenfrüchten ist, kann nicht nur das Demenzrisiko reduzieren, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden fördern. Die Integration solcher Lebensmittel in den täglichen Speiseplan stellt somit eine effektive Strategie dar, um die Gehirngesundheit langfristig zu unterstützen.

Disclaimer: Wie bei allen Studien solltet ihr immer wieder neue Studien vergleichen, Langzeitstudien verfolgen und euch nicht 100% auf die Evidenz von einer Studie.

So lief diese Studie: Die in der Fachzeitschrift Neurology veröffentlichte Studie analysierte Daten von 133.771 US-Erwachsenen, die zu Beginn frei von Demenz waren. Die Teilnehmer wurden über einen Zeitraum von bis zu 43 Jahren beobachtet, wobei ihre Ernährungsgewohnheiten regelmäßig mittels validierter, semiquantitativer Fragebögen erfasst wurden. Während der Nachbeobachtungszeit wurden 11.173 Fälle von Demenz diagnostiziert. 

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