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Jeden Tag prasseln viele negative Nachrichten auf uns ein. Umso wichtiger ist es, hierbei einen kühlen Kopf zu bewahren und auch die positiven Seiten zu sehen. Insbesondere in Zeiten der Corona-Krise ist es für viele mental nicht einfach, positiv zu denken – wir wollen euch dabei helfen, das Glas halbvoll zu sehen.
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US-Stadt Barkeley wird vegan
Die Stadtverwaltung von Barkeley hat angekündigt, dass sie die Zahl der tierischen Lebensmittel um 50 Prozent reduzieren und bis 2024 durch pflanzliche Produkte ersetzen will.
Dies ist Teil des langfristigen Ziels der kalifornischen Stadt, tierische Produkte vollständig abzuschaffen, berichtet The Daily Californian.
Berkeleys Umstellung auf pflanzliche Produkte
Berkeley ist damit die erste Stadt in den USA, die den Einkauf von Lebensmitteln komplett auf pflanzliche Produkte umstellt. Die kalifornische Stadt beliefert unter anderem Sommercamps, Seniorenzentren, öffentliche Veranstaltungen und das Gefängnis mit Mahlzeiten.
Grund für diese Entscheidung war eine 16-monatige Kampagne der Tierrechtsorganisation Direct Action Everywhere (DxE). DxE veranstaltete Proteste und schickte Briefe an den Stadtrat, um auf die Umweltauswirkungen der Tierhaltung hinzuweisen. Die Gruppe setzt sich für ähnliche Maßnahmen in anderen Städten wie Chicago und San Francisco ein.
Laut der Tagesordnung der Sitzung vom 27. Juli in Berkeley ist der Stadtrat der Ansicht, dass das Ziel „den Übergang der Stadt zu einer pflanzlichen Ernährung beschleunigen“ wird.
Der Tagesordnungsbericht wies auf die negativen Auswirkungen von Fleisch und Milchprodukten auf Treibhausgasemissionen, Wasserknappheit und „katastrophale Naturkatastrophen“ hin. Außerdem wurde auf Probleme im Zusammenhang mit Lebensmittelabfällen und Krankheiten wie Diabetes und Krebs hingewiesen.
Berkeleys Bürgermeister Jesse Arreguín und Stadträtin Sophie Hahn haben die Resolution verfasst.
„Die Umstellung der Stadt Berkeley auf pflanzliche und pflanzlich basierte Mahlzeiten fördert die Priorität des Strategischen Plans der Stadt, bei der Bekämpfung des Klimawandels, der Förderung von Umweltgerechtigkeit und dem Schutz der Umwelt weltweit führend zu sein, und unterstützt das Ziel des Klimaaktionsplans, dass ein Großteil der in Berkeley konsumierten Lebensmittel lokal produziert wird“, heißt es in der Resolution.
In der jüngsten Sitzung sagte Arreguín, die Initiative werde Berkeleys „lange Tradition der Förderung des humanen Umgangs mit Tieren“ weiterführen.
Berkeley und Tierrechte
Berkeley machte 2017 Schlagzeilen, als es als zweite Stadt in den USA (nach West Hollywood) den Verkauf von Pelzen verbot.
Stadtrat Kriss Worthington schlug das Pelzverbot vor, um „ein Bewusstsein für die Art und Weise, wie wir in der Welt leben, zu fördern und ein humaneres Umfeld in [Berkeley] zu schaffen“.
In dem Vorschlag wird darauf hingewiesen, dass Pelzhersteller jährlich mehr als 30 Millionen Tiere für ihre Mäntel töten.
Auf der Website von Free Fur Berkeley heißt es in dem Antrag: „Diese Tiere sind oft Opfer grausamer Bedingungen, zu denen „intensiver Stress, qualvolle und sich wiederholende Bewegungen, Selbstverstümmelung und sogar Kannibalismus“ gehören.
„Mit der Verfügbarkeit von zahllosen Sorten adäquater Stoffe gibt es keinen Bedarf für diese brutale Industrie.“
Stadträtin Sophie Hahn brachte Ausnahmen von dem Verbot ein. Sie setzte sich dafür ein, dass der Verkauf von Kuhfell mit Haaren und von Schaf- oder Lammfell mit Vlies erlaubt wird. Sie behauptete, dass diese Artikel Nebenprodukte der Fleischindustrie sind.
2019 war Berkeley die erste Stadt in den USA, die eine Green-Monday-Kampagne startete. Die wöchentliche Initiative zielt darauf ab, pflanzliche Ernährung zu fördern.
Quelle: Plantbasednews
VW goes vegan - Volkswagen-Kantine wird fleischfrei
Bye, bye Currywurst und Co! Die rund 150 Rezepte im Wolfsburger VW-Markenhochhaus sollen nach dem Werksurlaub komplett ohne Fleisch auskommen. Viele Mitarbeiter/innen wünschten sich vegane bzw. vegetarische Alternativen, heißt es von VW. Am Standort in Hannover setzt die zuständige Service Factory das Konzept bereits erfolgreich um. Zuletzt gab es im Vor-Corona-Jahr 2019 rund 7 Millionen Currywürste aus der Volkswagenfleischerei.
Mit der Umstellung auf vegetarische und vegane Küche setzt VW nach Einschätzung des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga) auf mehr, als nur einen Trend. „Die Zeiten, in denen die vegetarische Küche von manchen etwas stiefmütterlich behandelt wurde, sind endgültig vorbei“, sagte ein Dehoga-Sprecher dazu.
Quelle: rp-online.de
Canada Goose wird pelzfrei
Der Hersteller von Luxus-Parkas, der für die Verwendung von Kojotenpelzbesätzen bekannt ist, sagte, dass er den Kauf von Pelz bis zum Ende dieses Jahres und die Verwendung von Pelz in seiner Kleidung bis 2022 einstellen wird.⠀
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Canada Goose, 1957 in Toronto gegründet, steht seit langem in der Schusslinie der Anti-Pelz-Bewegung. Die Tierrechtsorganisation PETA setzt sich seit mehr als 15 Jahren dafür ein, dass das Unternehmen keinen Pelz mehr verwendet und veranstaltete im März Proteste vor dem New Yorker Geschäft des Unternehmens.⠀
Eleven Madison Park goes vegan: Warteliste hat sich seit der Ankündigung auf 15.000 Reservierungen erhöht
Besonders erfreulich: Seit seiner Ankündigung hat sich die Anzahl der Vorreservierungen auf der Warteliste auf 15.000 erhöht.
Quelle: Plantbasednews
In Deutschland wird so wenig Fleisch gegessen, wie seit Jahrzehnten nicht mehr
Veganer Kosmetikmarkt soll laut Studie bis 2027 einen Wert von 21 Milliarden Dollar erreichen
Quelle: ReportLinker.com
Meatless Farm und Real Madrid schließen sich zu einer globalen Initiative für nachhaltige Ernährung zusammen
Ziel ist es, das Bewusstsein in der Gesellschaft für die Bedeutung der Reduzierung des Fleischkonsums zu schärfen.
Real Madrid schließt sich mit Meatless Farm zusammen, einem der am weitesten entwickelten Unternehmen für pflanzliche Lebensmittel in Europa, mit dem Ziel, Bildung und nachhaltigere Essgewohnheiten in der Welt zu fördern. Beide Organisationen verpflichten sich gemeinsam, das Bewusstsein in der Gesellschaft für die Bedeutung der Reduzierung des Fleischkonsums zu schärfen, um die Umweltbelastung durch Lebensmittel zu minimieren und einen kulturellen Wandel aus Gründen der Gesundheit und des Wohlbefindens zu fördern.
Ernährungswissenschaftler von Real Madrid zeigen zusammen mit Meatless Farm, wie pflanzliche Lebensmittel in einer ausgewogenen Ernährung funktionieren können. Darüber hinaus werden die Spieler ihre Erfahrungen mit der Reduzierung des Fleischkonsums durch die Erhöhung des Anteils pflanzlicher Lebensmittel in ihrer Ernährung teilen, um sowohl die Auswirkungen auf die Umwelt als auch die persönliche Leistungsfähigkeit zu verbessern.
Global Compact der Vereinten Nationen
Diese Zusammenarbeit kommt zustande, nachdem Real Madrid als erster Fußballverein dem Global Compact der Vereinten Nationen beigetreten ist, der weltweit größten Nachhaltigkeitsinitiative für Unternehmen, und inmitten des Umbaus des Santiago Bernabéu Stadions, der dazu beitragen wird, den verfügbaren Platz effizienter und nachhaltiger zu gestalten.
Emilio Butragueño, Direktor für Institutionelle Beziehungen des Clubs, sagte, dass „Meatless Farm sowohl Nachhaltigkeit als auch Ernährung umfasst, zwei grundlegende Elemente für Real Madrid und seine Geschäftsstrategie. Als globales Team spielen wir eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, die Gesellschaft zu echten Veränderungen zu bewegen, die dazu beitragen, eine nachhaltigere Welt zu schaffen und die persönliche Gesundheit und Leistungsfähigkeit zu verbessern.“
Morten Toft Bech, Gründer von Meatless Farm, erklärte seinerseits: „Wir müssen weiter vorankommen, wenn wir die aktuelle Klimakrise und die Rolle, die Lebensmittel dabei spielen, angehen wollen. Real Madrid ist der perfekte Partner, um dieses Ziel zu erreichen, da es einer der führenden Vereine in Bezug auf sein Engagement für Nachhaltigkeit ist. Er hat die Werte, den Ehrgeiz, die Erfahrung, die Reichweite und den Einfluss, um eine globale Bewegung für den Wandel zu schaffen.“
Quelle: Realmadrid.com
Krankenhaus in Beirut wird komplett vegan
McDonalds goes vegan - Vertrag mit Beyond Meat
2019 nahm McDonald’s Deutschland erstmals den pflanzlichen Burger Big Vegan TS ins Sortiment auf. Nach dem ersten veganen Vorstoß plant McDonald’s nun ein eigenes fleischlose Produktsortiment. Wie das US-Unternehmen mitteilt, soll die Reihe „McPlant“ heißen und ausschließlich von McDonald’s hergestellt werden.
Beyond Meat, der Anbieter veganer Burger-Patties, hat bekanntgegeben, mehrjährige Lieferverträge mit den beiden Fastfood-Konzernen McDonald’s und Yum Brands geschlossen zu haben. Mit McDonald’s sei eine dreijährige Partnerschaft vereinbart worden, zudem solle mit Yum, zu dem unter anderem die Restaurantketten KFC, Pizza Hut und Taco Bell gehören, über mehrere Jahre Gerichte auf pflanzlicher Basis entwickelt werden.
Darüber hinaus wird Beyond Meat „die gemeinsame Entwicklung anderer pflanzlicher Menüpunkte wie Hühner-, Schweine- und Eieralternativen“ gemeinsam mit McDonalds umsetzen.
Francesca DeBiase ist McDonald’s Executive Vice President und Chief Supply Chain Officer. Sie sagte dazu: „Bei unserer neuen McPlant-Reihe geht es darum, den Kunden mehr Wahlmöglichkeiten zu geben, wenn sie McDonald’s besuchen. Wir freuen uns, mit Beyond Meat zusammenzuarbeiten, um Innovationen in diesem Bereich voranzutreiben, und der Abschluss dieser strategischen Vereinbarung ist ein wichtiger Schritt auf unserem Weg, unseren Kunden köstliche, qualitativ hochwertige, pflanzliche Menüartikel anzubieten.“
Quelle: spiegel.de
Die Zahl der Veganer/innen hat sich innerhalb der letzten 4 Jahr in Europa verdoppelt
Veganz hat eine Ernährungsstudie durchgeführt, in der das Ess- und Einkaufsverhalten von Menschen in einzelnen europäischen Ländern untersucht wurde. Dabei fanden sie heraus, dass sich die Zahl der Veganer innerhalb von vier Jahren von 1,3 Millionen im Jahr 2016 auf 2,6 Millionen im Jahr 2020 verdoppelt hat!
Bei der Befragung von über 2.600 Verbrauchern im Alter von 15 bis 64 Jahren aus ganz Europa stellte Veganz fest, dass der Trend zum Veganismus bei uns in Deutschland am stärksten ist.
Die vollständigen Studienergebnisse findet ihr hier:
https://veganz.de/blog/veganz-ernaehrungsstudie-2020/
Johannes B. Kerner gründet veganes Gastro-Startup „Unfucked“
Johannes B. Kerner hat bereits vor einem Jahr die „Unfucked Vegan Holding“ gegründet, ein Unternehmen, das Gäste mit „frischen, veganen Produkten aus der Fast-Food-Kategorie“ versorgen soll.
Gemeinsam mit seiner Ex-Freundin, der Influencerin Laura Schilling möchte er Deutschland mit veganen Speisen versorgen und die Gastro-Szene aufmischen.
Auch für das operative Geschäft hat er starke Unterstützung: der ehemalige Vapiano-Manager Christian Kästner soll dieses gemeinsam mit Kerner leiten.
Kerner beschreibt das Hamburger Unternehmen als innovatives Startup-Unternehmen der Systemgastronomie. Dafür sucht er noch ein „verrücktes Team, das glaubt die Welt verändern zu können!“.
Quelle: t3n.de
McDonalds bringt eigene vegane Produktreihe "McPlant" auf den Markt
Der Fast-Food-Konzern McDonald’s hat angekündigt, 2021 eine eigene Produktlinie mit veganem Fleischersatz anzubieten. Die Reihe soll „McPlant“ heißen und erstmal nur einen fleischlosen Burger beinhalten. Später sollen dann auch Produkte mit Geflügelersatz und fleischlose Sandwiches folgen. Die Produkte sollen alle von McDonald’s selbst hergestellt werden.
Quelle: faz.net
Estland beschließt Pelzfarmverbot
Ein Gesetzentwurf zum Verbot von Pelzfarmen in Estland wurde am Donnerstag in erster Lesung im Riigikogu verabschiedet. Umfragen zufolge sind ganze 75 Prozent der Menschen in Estland gegen den Betrieb von Pelzfarmen.
„Die Pelzindustrie erfüllt, anders als die Lebensmittelindustrie, keines der Grundbedürfnisse der Menschheit. Pelz ist ein Luxusgut, für das es sowohl ethischere als auch umweltfreundlichere Alternativen gibt“, so Jevgeni Ossinovski, Berichterstatter des Gesetzentwurfs. Ossinovski sagte, dass viele verschiedene Chemikalien benötigt werden, um Tierpelz zu produzieren, und der gesamte Prozess erhöht auch den CO2-Fußabdruck des Landes. Er fügte hinzu, dass Pelzfarmen in Estland bereits verschwinden und viele dieser Unternehmen unprofitabel seien.
Der Gesetzentwurf sieht ein Verbot der Pelzfarmen bis 2023 vor.
Die Pelztierzuchtindustrie in Estland war in den letzten Jahren stark rückläufig. Gegenwärtig gibt es in Estland noch 2.000 Pelztierfarmen, die meisten Pelzfarmen haben den Veterinärausschuss über ihre bevorstehende Schließung informiert. Eine kürzlich vom Meinungsforscher Kantar Emor durchgeführte Umfrage zeigt, dass 75 Prozent der estnischen Bevölkerung die Pelztierzucht und das Töten von Pelztieren nicht unterstützt.
Pelzfarmen sind im Vereinigten Königreich, in Norwegen, den Niederlanden, Österreich, Kroatien, Slowenien, Mazedonien, Serbien, Bosnien und Herzegowina, der Slowakei, Luxemburg, Belgien und der Tschechischen Republik verboten.
Der Gesetzesentwurf wird nun zur zweiten Lesung weitergeleitet, zu der die Parlamentarier Änderungsvorschläge einreichen können.
Frankreich verbietet Delfinarien und Wildtiere im Zirkus
Frankreich will Wildtiere in Wanderzirkussen schrittweise verbieten. „Dies ist der Beginn einer neuen Ära“, kündigte Umweltministerin Barbara Pompili am Dienstag an.
Das Leben in Wanderzirkussen ist nicht mit dem Wohlergehen der Tiere vereinbar. Man wolle den Zirkussen dabei helfen, ein Programm ohne wilde Tiere zu entwickeln, so die Ministerin. Pompili nannte kein konkretes Datum für die Umsetzung des Verbots – der Prozess solle mehrere Jahre dauern.
Die Ministerin kündigte auch maßgebliche Veränderungen für Delfinarien an, in denen Delfine und andere Wale in Gefangenschaft leben. Es würden keine neuen Delfinarien mehr gebaut, so die Ministerin. Die vorhandenen Delfinarien dürften keine neuen Delfine oder Wale mehr einführen, die Zucht in Gefangenschaft solle gestoppt werden.
Quelle: ntv.de
Kükenschreddern wird ab 2022 verboten
Jedes Jahr werden 45 Millionen männliche Küken in der Legehennenzucht in Deutschland getötet. Der Grund dafür: Sie legen keine Eier und sind nicht als Masthähnchen geeignet. Damit soll ab Januar 2022 Schluss sein – so der neue Gesetzesentwurf von Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner. Verstöße sollen Sanktionen zur Folge haben.
Um das Kükentöten zu vermeiden, sind zwei Verfahren entwickelt worden. Bei einem wird einige Tage lang bebrüteten Eiern durch ein winziges Loch etwas Flüssigkeit entnommen, um das Geschlecht zu bestimmen. Das ermöglicht, dass männliche Küken nicht ausgebrütet werden. Beim zweiten Verfahren wird ein spezieller Lichtstrahl ins Innere des Eis geschickt, eine Analyse des reflektierten Lichts ermöglicht die Geschlechtsbestimmung.
Laut Bundesverwaltungsgericht ist das Kükentöten nur noch so lange zulässig, bis gut funktionierende alternative Verfahren zur Verfügung stehen. Das Tierschutzgesetz besagt in Paragraf 1, dass niemand einem Tier „ohne vernünftigen Grund“ Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen darf. Eine Frage war, ob wirtschaftliche Interessen der Hennenzüchter ein „vernünftiger Grund“ sein können. Dazu hatten die Bundesrichter festgestellt, dass die Belange des Tierschutzes schwerer wiegen.
Quelle: www.zeit.de
BMEL-Wissenschaftler wollen Veganismus staatlich fördern
Der Wissenschaftliche Beirat des Bundeslandwirtschaftsministeriums (BMEL) für Agrarpolitik, Ernährung und gesundheitlichen Verbraucherschutz legt ein neues Gutachten zur nachhaltigen Ernährung vor. Darin sind einige Forderungen zum Wohl der veganen Ernährung aufgeführt.
Das Gutachten, das heute vorgestellt wurde, will nicht weniger als „eine umfassende Transformation des Ernährungssystems“. Diese sei laut den Wissenschaftlern möglich und solle umgehend begonnen werden. Der Beirat gruppiert dazu verschiedene Handlungsempfehlungen aus insgesamt acht Feldern und leitet daraus eine „integrierte Politik für eine Nachhaltige Ernährung“ ab.
Unter anderem schlägt eben dieses Gutachten eine Informationskampagne vor, um den Konsum tierischer Produkte zu reduzieren. Die Mehrwertsteuerreduzierung für tierische Produkte soll abgeschafft und eine Verbrauchssteuer auf Getränke mit hohem Zuckergehalt eingeführt werden.
Gleichzeitig soll die Mehrwertsteuer für Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte auf 5 % absinken und längerfristig eine Nachhaltigkeitssteuer auf alle Lebensmittel kommen. Ebenso fordern die Wissenschaftler ein verpflichtendes Klimalabel für alle Lebensmittel und eine „Transformationsstrategie“ für die Landwirtschaft. Die Förderung für den Ökolandbau soll weiterentwickelt werden. Deutschland brauche dabei nicht 100 % Ökolandbau sondern auch neue, technologieoffene Anbausysteme.
Auf dem Weg zu einer besseren Ernährung sollen laut dem Gutachten kleinere Portionsgrößen zum Standard und der Konsum von Leitungswasser „ambitioniert“ gefördert werden. Lebensmittelabfälle sollen weiter reduziert und Nutri-Score, ein neues Klima- und ein Tierwohllabel als staatliche, möglichst verpflichtende Kennzeichnung eingeführt werden.
Quelle: agrarheute.de
Veggie-Fleisch überholt erstmals klassische Wurst
Der Wursthersteller stößt durch den Veggie-Boom an seine Kapazitätsgrenzen.
Im Juli hat das Traditionsunternehmen Rügenwalder Mühle eine historische Schwelle überschritten. Erstmals in seiner 186-jährigen Geschichte machten sie mehr Umsatz mit vegetarischen und veganen Fleischalternativen, als mit klassischem Aufschnitt oder Teewurst. Dabei ist das Familienunternehmen erst 2014 in die Produktion von Veggie-Fleisch und -Wurst eingestiegen.
„Die Coronakrise hat dem Trend zu bewusster Ernährung mit pflanzlichen Fleischalternativen zusätzlich Schub gegeben“, sagt Geschäftsführer Michael Hähnel.
Die Nachfrage nach Veggie-Fleisch ist so stark gestiegen, dass die Rügenwalder Mühle an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen ist. „Wir konnten in diesem Jahr knapp alle Aufträge beliefern, unsere Maschinen reichen aber für weiteres Wachstum einfach nicht aus“, sagt Hähnel. Das Familienunternehmen baut seine Kapazitäten deshalb kräftig aus. In diesem und im nächsten Jahr sollen jeweils 20 Millionen Euro in zusätzliche Anlagen fließen.
Von vegetarisch mit Ei soll immer mehr auf rein pflanzlich umgestellt werden. 35 Produkte sind im Sortiment, 19 davon vegan. Dafür lässt die Rügenwalder Mühle jetzt eigenes Soja in Deutschland anbauen und forscht an Rohstoffen wie Lupinen „rund um den Kirchturm“.
Zusatzstoffe will der Hersteller weiter verbannen.
Quelle: handelsblatt.de
Babyboom in Kenia: Elefanten-Population verdoppelt
Gute Nachrichten aus Kenia: Knapp 170 Elefantenkälber wurden dieses Jahr bereits geboren. Seit den 90er-Jahren hat sich die Zahl der Elefanten hiermit verdoppelt, verkündete der Kenya Wildlife Service anlässlich des Welt-Elefanten-Tags.
Demnach gab es 1989 lediglich 16.000 Elefanten in dem ostafrikanischen Land, bis Ende des vergangenen Jahres wuchs ihre Zahl aber auf 34.800 an. „In den letzten Jahren haben wir es geschafft, die Wilderei in diesem Land zu drosseln“, sagte der kenianische Tourismusminister Najib Balalauring bei einem Besuch im Amboseli Nationalpark. Und tatsächlich sank die Zahl der in Kenia gewilderten Elefanten: 2020 wurden bislang nur sieben Tiere erlegt, im Vergleich zu 34 im vergangenen Jahr und 80 im Jahr 2018.
Ein Grund dafür ist, dass die Regierung höhere Geldstrafen und strengere Haftstrafen für Wilderei und den Handel mit Wildtiertrophäen beschlossen hat. Ein deutliches Signal an die Wilderer setzte Präsident Uhuru Kenyatta 2016: Er verbrannte öffentlich Elefantenstoßzähne im Wert von rund 87 Millionen Euro.
Quelle: watson.de
Rückgang des weltweiten Fleischkonsums
Die FAO (Food and Agriculture Organization of the United Nations) schätzt, dass die globale Fleischproduktion im Jahr 2019 zurückgegangen ist und prognostiziert auch für dieses Jahr einen erneuten Rückgang. Der erwartete Pro-Kopf-Fleischverbrauch soll um 3% sinken und damit den niedrigsten Wert seit 2000 erreichen.
Als Gründe werden die Corona-Pandemie, sowie das höhere Bewusstsein für gesunde Ernährung genannt.
Quellen: www.fao.org | Bloomberg.com
Die Population der wild lebenden Tiger steigt deutlich
„Nach einem historischen Tiefstand der Population im Jahr 2010 feiert der Tiger ein bemerkenswertes Comeback in weiten Teilen Südasiens, Russlands und Indiens“, sagte der Leiter des Tigerinitiative der Umweltschutzorganisation WWF, Stuart Chapman, am Mittwoch anlässlich des Welttags des Tigers.
Vor zehn Jahren wurden weltweit insgesamt 3.200 freilebende Tiger gezählt. Mittlerweile sollen es Schätzungen zufolge allein in Indien zwischen 2.600 und 3.350 Raubkatzen sein. Zwischen 2014 und 2018 stieg die Zahl der Tiger um 741 Exemplare, wie das indische Umweltministerium mitteilte. Auch im benachbarten Nepal ist die Zahl der Tiger gewachsen – von 121 Tieren im Jahr 2009 auf aktuell 235. Ein ähnlich positives Bild zeigt sich auch in Russland, China und Bhutan.
Quelle: orf.at
Beyond Meat fährt die europäische Produktion hoch und will die Preise senken
Polnisches Molkereiunternehmen “Jogurty Magda” wird vollständig vegan
Nach der erfolgreichen Einführung von Sahne und Joghurt auf Kokosmilchbasis, kündigte die polnische Molkereimarke Jogurty Magda an, das Sortiment komplett pflanzlich umzustellen.
Das polnische Molkereiunternehmen hat sich aufgrund der steigenden Nachfrage nach pflanzlichen Alternativprodukten zu einer vollständig veganen Marke entwickelt. Im Jahr 2017 brachte das Unternehmen seinen ersten veganen Joghurt namens “Planton” auf Kokosmilchbasis auf den Markt, der 2018 von den polnischen Verbrauchern zum besten Joghurt auf Pflanzenbasis des Landes gewählt wurde. Jogurty Magda folgte dem Erfolg von Planton und brachte 2019 einen veganen Sauerrahm auf Kokosnussmilchbasis auf den Markt.
Die Einstellung polnischer Verbraucher zu pflanzlichen Produkten hat sich deutlich verändert, wobei der Absatz von Milchalternativen im Land allein im Jahr 2019 um 26 Prozent stieg. Mintel-Daten zeigen, dass 20 Prozent der Polen während der Corona-Pandemie begannen, pflanzliche Produkte als attraktiver zu empfinden, während 54 Prozent glauben, dass pflanzliche Lebensmittel umweltfreundlicher sind als ihre tierischen Pendants.
Quelle: vegconomist.de
Niederländisches Parlament hat die sofortige Schließung aller 128 Pelzfarmen beschlossen
Fleisch ist out: Ernährungsreport 2020 zeigt Reduktion des Fleischkonsums
Aktuelle Forsa-Umfrage: Verbraucher greifen seltener zu Fleisch
Verbraucher in Deutschland essen nach einer aktuellen Umfrage seltener Fleisch als noch vor wenigen Jahren. Bei einer Befragung des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag des Landwirtschaftsministeriums gab nur noch gut ein Viertel der Befragten an, jeden Tag Fleisch oder Wurst zu essen.
2015 lag der Anteil noch bei gut ein Drittel. „Insbesondere immer mehr Männer verzichten auf ihre tägliche Portion Fleisch“, heißt es in einer Mitteilung des Ministeriums. Dennoch ist der Anteil derjenigen, die täglich Fleisch essen, bei den Männern mit 32 Prozent weiterhin deutlich höher als bei den Frauen mit 20 Prozent.
„Die Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland ernähren sich immer abwechslungsreicher“, sagte Ernährungsministerin Julia Klöckner (CDU) der Zeitung. „Was die Konsumenten nicht benötigen, sind staatliche Vorschriften für den privaten Einkaufszettel.“
Von Seiten der Grünen gibt es seit Längerem Forderungen nach höheren Preisen für Tierprodukte. Angesichts der jüngsten Debatte über Arbeitsbedingungen in der Fleischbranche war das Thema wieder in den Vordergrund geraten.
Deutsche kaufen mehr Fairtrade-Produkte als je zuvor
Rekordumsatz für Fairtrade-Produkte: Deutsche Verbraucher gaben im vergangenen Jahr erstmals knapp zwei Milliarden Euro dafür aus.
„Transfair“ zufolge entspricht das einem Umsatzwachstum von 26 Prozent.
Die Verkaufsmengen stiegen besonders stark bei Baumwolle (59 Prozent), Kakao (45 Prozent), Bananen (41 Prozent) und Rosen (30 Prozent).
Quelle: Watson
Anstieg um bis zu 156%: Rekord-Hoch für Vegan-Aktien
Börsennotierte Hersteller tierfreier Produkte befinden sich trotz der Corona-Krise im Aufwind. So erhöhte sich der Preis der Beyond Meat Aktien seit dem 18. März um rund 156 Prozent.
Seit dem Jahr 2017 erhöhte sich der Umsatz mit vegetarischen und veganen Produkten in Deutschland um 65,3 Prozent. Nach Prognosen von “Kearny” steht die Entwicklung dennoch erst am Anfang. Folgt man dieser, dann werden im Jahr 2025 weltweit 120 Milliarden US-Dollar mit veganen Fleischprodukten umgesetzt. Im Jahr 2040 sollen es hingegen bereits 450 Milliarden Dollar sein. Im gleichen Atemzug antizipieren die Analysten sinkende Umsätze im Bereich des konventionellen Fleisches.
Zwar liege der Umsatz mit Fleisch demnach im Jahr 2025 mit 1.080 Milliarden US-Dollar noch deutlich höher. Bis zum Jahr 2040 wird jedoch ein Rückgang von rund 33 Prozent erwartet.
Weltweit verzichten bereits etwa eine Milliarde Menschen auf tierische Produkte. In Deutschland leben 1,3 Millionen vegan, 6,1 Millionen wiederum vegetarisch. Täglich kommen in Deutschland rund 200 Veganer und 2.000 Vegetarier hinzu. Hersteller tierfreier Produkte könnten erheblich von der Entwicklung profitieren. Auch weitere vegane Aktien steigen in der aktuellen Krise und zeichnen positive Trends für eine vegane Zukunft.
Quelle: Kryptoszene
Dank Lockdown: Flamingopopulation um 25% gestiegen
Dank des Lockdowns wächst die Anzahl der Flamingos in Indien um ca. 25%. Jedes Jahr kommen von November bis Mai Tausende Flamingos nach Mumbai. Nun sind wegen der Quarantäne in der bevölkerungsreichsten Stadt Indiens viel mehr Flamingos verzeichnet worden als in den Jahren zuvor.
Laut Rahul Khot, stellvertretender Direktor der Bombay Natural History Society (BNHS), die die Flamingos überwacht, ziehen die Vögel traditionell zur Fütterung in das Gebiet. Gegenüber dem Vorjahr ist die Flamingopopulation um 25 Prozent gestiegen. Zum einen, weil dies ein gutes Brutjahr war, aber auch, weil die Anzahl der Feuchtgebiete zugenommen hat.
Das führt dazu, dass sich mehr Algen gebildet haben. Schätzungen zufolge soll die Population 150.000 Flamingos überschritten haben. “Sie werden von Orten gemeldet, an denen sie früher nicht gemeldet wurden, weil dort derzeit keine menschlichen Aktivitäten stattfinden”, sagte Khot. “Durch die Beseitigung des menschlichen Drucks auf die Umwelt können wir die Bedeutung der Feuchtgebiete in Mumbai einschätzen”, fügte er hinzu.
Quelle: Rnd
Südafrika: Löwen erobern die Straßen im Krüger-Nationalpark
Wegen des Coronavirus bleibt der Krüger-Nationalpark derzeit für Besucher geschlossen. Viele Löwen wissen die ungewohnte Ruhe für sich zu nutzen und nehmen die Plätze ein, von denen sie sich sonst immer fern halten mussten. Eigentlich leben die Löwen im Kempiana Contractual Park, einem Gebiet, das Touristen nicht zu Gesicht bekommen. Doch durch die Corona-Pandemie werden die Löwen nun freizügiger und schauen auch in anderen Gebieten vorbei. Nun kommen die Tiere zur Ruhe und können auch die von Menschen gemachten Wege nutzen, ohne Angst haben zu müssen.
Quelle: www.spiegel.de
Population der Robben in der Ostsee steigt
An der deutschen Ostseeküste werden in diesem Jahr deutlich mehr junge Kegelrobben gesichtet als in den Jahren zuvor. „Darunter sind sehr viele Babys“, sagte die Robben-Forscherin des Deutschen Meeresmuseums Stralsund, Linda Westphal, der Deutschen Presse-Agentur.
Die Meeressäuger genießen die Ruhe, die ihnen die Beschränkungen für die Menschen in der Corona-Pandemie ermöglichen. Sie werden weniger durch Schiffsverkehr gestört und sie kommen besser an die fast menschenleeren Küsten heran. Kegelrobben stehen in Deutschland unter Schutz und gelten als sehr gefährdet. In Deutschland war vor 100 Jahren offiziell die damals letzte Kegelrobbe erlegt worden. Mit mehr als 38 000 Tieren haben die Meeressäuger nun etwa die Hälfte des Bestandes vom 19. Jahrhundert von geschätzten 80 000 bis 100 000 erreicht.
Quelle: SVZ
Rekord-Rückgang der weltweiten CO2-Emissionen
Die Corona-Krise führt 2020 zu einem einzigartigen Rückgang des weltweiten Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen.
Der CO2-Ausstoß dürfte demnach in diesem Jahr um acht Prozent sinken, teilte die Internationale Energie-Agentur (IEA) mit. Das wäre der größte Rückgang von Treibhausgas-Emissionen, den es je gegeben hat.
Die Nachfrage nach Energie werde global um sechs Prozent fallen. Das entspricht dem gesamten Energieverbrauch Indiens. Die Pandemie bedeute für das globale Energiesystem den größten Schock seit mehr als sieben Jahrzehnten, schreibt die IEA. Den stärksten Rückgang der Energienachfrage verzeichnen die entwickelten Länder, zum Beispiel die USA mit neun Prozent und die EU mit elf Prozent.
Die Regierungen könnten daraus lernen, beim Wiederaufbau ihrer Wirtschaft auf saubere Energieträger zu setzen.
Quelle: Tagesschau
Anzahl der Spitzmaulnashörner in Afrika hat zum ersten Mal seit 40 Jahren wieder zugenommen
Dem vom Aussterben bedrohten Spitzmaulnashorn geht es besser! Wie die Weltnaturschutzunion (IUCN) berichtet, hat die Zahl der Tiere erstmals seit 40 Jahren wieder zu- statt abgenommen.
2012 lebten nur noch 4845 Exemplare der bis zu 1,80 Meter großen und 1400 Kilogramm schweren Tiere in Afrika. 2018 – neuere Daten gibt es nicht – waren es immerhin wieder 5630. Das ist umso beachtlicher, als die Kühe nur alle zwei Jahre ein einziges Kalb zur Welt bringen.
Es ist nicht mehr als ein Funken Hoffnung und ändert nichts an der Tatsache, dass die Tiere immer noch vom Aussterben bedroht sind. Dennoch: Es zeigt, dass der Mensch durchaus in der Lage ist, scheinbar aussichtslose Situationen doch noch zum Guten zu wenden.
Die Erholung ist vor allem den Maßnahmen in Südafrika und Namibia zu verdanken, wo einzelne Tiere zeitweise rund um die Uhr von bewaffneten Wildhütern beschützt wurden. In manchen Regionen wussten sich die Artenschützer nicht mehr anders zu helfen, als die wenigen noch verbliebenen Tiere zu betäuben und ihnen ihre Hörner abzuschneiden, um sie für Wilderer unattraktiv zu machen. Mit Erfolg.
Quelle: Süddeutsche
Zum zweiten Mal in Folge: Island setzt Walfang-Saison aus
Absatzprobleme und Auflagen wegen der Corona-Pandemie sorgen dafür, dass die Jagdsaison 2020 nun komplett ausfällt.
Eines der beiden noch aktiven Walfang-Unternehmen in Island will sich nun endgültig vom Walfang zurückziehen: Es lohne sich nicht mehr, sagte der Geschäftsführer des auf Zwergwale spezialisierten Unternehmens IP-Utgerd, Gunnar Bergmann Jonsson.
Quelle: Spiegel.de
In Thailand schlüpfen so viele Lederschildkröten, wie seit 20 Jahren nicht mehr
Stiertreiben in Pamplona wegen Corona-Pandemie abgesagt
Das weltberühmte Stiertreiben im nordspanischen Pamplona findet wegen der Coronavirus-Pandemie dieses Jahr nicht statt. Mit der Absage der San-Fermín-Feier werde der Tatsache Rechnung getragen, „dass der Kampf gegen Covid-19 zu einer globalen Priorität geworden ist und dass es keine andere Option für solch große und internationale Feierlichkeiten gibt“, teilte der Stadtrat von Pamplona am Dienstag mit.
Das Fest zu Ehren von San Fermín zieht jedes Jahr zwischen dem 6. und 14. Juli hunderttausende Besucher aus aller Welt an. Am berühmtesten ist dabei das Stiertreiben: Dabei werden jeden Morgen Kampfbullen durch die historische Altstadt von Pamplona zur Arena getrieben, wo sie später von Toreros getötet werden.
Hunderte Menschen – in weiß und rot gekleidet – versuchen bei der Stierhatz in den engen Gassen so nah wie möglich an die Tiere heranzukommen und dabei nicht von ihnen auf die Hörner genommen zu werden.
Quelle: wochenblatt.de
Erfolg! China erklärt Hunde zu „Haustieren“
Großer Erfolg für Hunde in China: Das chinesische Landwirtschaftsministerium stuft Hunde künftig nicht mehr als „Nutztiere“ ein. Aus Gründen des Tierschutzes und zur Verhinderung der Krankheitsübertragung werden Hunde ab diesem Monat als „Haustiere“ klassifiziert und sind damit automatisch tierische Mitbewohner und Freunde des Menschen. Diese Entscheidung könnte ein enorm wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem möglichen Verbot des Verzehrs von Hunden und Katzen sein.
Quelle: Peta
PETA kauft Aktien von zwei Dutzend Modeunternehmen
Die Tierschutzorganisation PETA (People for the Ethical Treatment of Animals) nutzt den derzeitigen Einbruch der Finanzmärkte weltweit und hat Aktien von rund zwei Dutzend Modeunternehmen gekauft. Dies ist nicht das erste Mal, dass die Organisation Aktionär der Unternehmen wird, deren Verwendung von Tierprodukten sie ankreidet: Seit Jahren kauft PETA jeweils genug Aktien von Modekonzernen wie Prada, Hermes, LVMH, Canada Goose und anderen, um an Jahreshauptversammlungen teilnehmen zu können, sich mit anderen Aktionären zusammen zu tun und Management-Entscheidungen von innen zu beeinflussen. Beim jüngsten „Einkauf“ geht es darum, Unternehmen wie Burberry, Ralph Lauren, Urban Outfitters, Guess und Capri Holding (Michael Kors und Versace) zu überzeugen, künftig auf Wolle, Mohair und Kaschmir zu verzichten.
„Gutherzige Kunden wollen heutzutage Unternehmen unterstützen, die ihre Werte teilen – die ausschließlich schicke und bequeme vegane Pullover, Mäntel und Accessoires verkaufen. Wir gehen also in den Aufsichtsrat, um Druck auf Einzelhändler auszuüben, keine Artikel zu verkaufen, die für die Umwelt verheerend sind und für die Ziegen, Schafe und andere Tiere leiden und sterben“, kommentierte PETAs stellvertretende Vorsitzende Tracy Reiman in einer Mitteilung vom Dienstag.
Quelle: fashionunited.de | Warum ist Wolle nicht vegan? Lest hier unseren Artikel dazu.
„Das Ende des Zeitalters der klassischen Tierhaltung ist eingeläutet.“
Wirtschaftsethiker Prof. Nick Lin-Hi erklärt seine Ansichten zum Ende der Fleisch- & Milchindustrie aktuell in der Agrarzeitung.
„Ich glaube wirklich, dass der Großteil unserer Ernährung in Zukunft vegan sein wird. Dies heißt aber nicht, dass wir weniger Fleisch essen werden. Vielmehr ist das Fleisch der Zukunft vegan. Ich spreche hier von In-vitro-Fleisch, bei dem das Burger Patty im Sesambrötchen nicht mehr vom Schwein kommt, sondern aus dem Bioreaktor. Ich gebe aber zu: Es wird eine Definitionsfrage sein, ob man In-vitro-Fleisch als vegan bezeichnet. Unabhängig davon gilt: Das Ende des Zeitalters der klassischen Tierhaltung ist eingeläutet. Nach der Fleischindustrie ist übrigens die Milchindustrie an der Reihe. Hier gibt es in Zukunft die Kuhmilch ohne Kuh.“
Das komplette Interview: Agrarzeitung
Beyond Meat spendet eine Millionen Burger an Bedürftige
Beyond Meat hat aufgrund der aktuellen Krisensituation die Spende von mehr als einer Millionen Beyond Burgern im Rahmen der Unternehmenskampagne “Feed A Million+” angekündigt.
In einem Statement von Beyond Meat heisst es dazu: “Unser Ziel war es schon immer, Lebensmittel als Mittel für Veränderungen zu nutzen und wir sind in der glücklichen Lage, dies jetzt wie nie zuvor in die Tat umsetzen zu können. Wir hoffen, dass diese Spende dabei hilft, dass Leben zu erleichtern und zu dem starken Gemeinschaftsgefühl beizutragen, das in diesen beispiellosen Zeiten so lebenswichtig ist.”
Beyond Meat möchte mit der Spende in erster Linie die am stärksten Betroffenen und Bedürftigen erreichen. Die Burger sollen innerhalb der nächsten 30 Tage an über operative Außenstellen in zur Zeit geschlossenen Restaurants in Los Angeles und New York verteilt werden, was auch neue Arbeitsplätze schafft. Darüber hinaus arbeitet Beyond Meat aber auch mit verschiedenen Partnern zusammen, um Produkte und Mahlzeiten an Krankenhäuser, Gemeindezentren und andere Organisationen im ganzen Land zu liefern.
Der Burger-Hersteller hat dabei prominente Unterstützung – Snoop Dogg gab via Instagram bekannt, dass er auch einige Burger an das Martin Luther King Jr. Community Hospital im Süden von Los Angeles spenden wird. Der Ankündigung von Snoop Dogg folgte daraufhin auch Schauspieler Kevin Hart, der Burger an das Northridge Hospital Medical Center in Kalifornien schickte.
Quelle: Plantbased News
7-Jähriger spendet Taschengeld an Tierheim
Das Offenburger Tierheim erhielt heute einen ganz besonderen Brief: Der 7-Jährige Ayden spendete sein Taschengeld in Höhe von 7 Euro, damit das Tierheim auch in Zeiten der Corona-Krise seine Tiere füttern kann.
Seine Mutter war so gerührt, dass sie nochmal 20 Euro draufgelegt hat. Eine tolle Aktion, mit der die Tierherberge bereits das erste Futter für eine aus dem Nest gefallene Amsel kaufen konnte.
Quelle: FB / Tierherberge Offenburg
Leopoldina rät der Bundesregierung zu konkretem Fahrplan mit Fokus auf Nachhaltigkeit, Klima- & Umweltschutz
Die Nationalakademie Leopoldina rät der Bundesregierung zu konkretem Fahrplan mit Fokus auf Nachhaltigkeit, Klima- & Umweltschutz. „Dringend rät die Leopoldina davon ab, Umwelt- und Klimaschutz nach der Coronakrise zu vernachlässigen. Das Gegenteil sei ratsam: Die Wirtschaft solle wieder auf den Wachstumspfad gebracht werden, allerdings geleitet von „Prinzipien der Nachhaltigkeit, nicht zuletzt weil hier enorme Potenziale für die wirtschaftliche Entwicklung“ lägen, schreiben die Forscher. „Wir müssen bei den getroffenen Weichenstellungen bleiben, insbesondere der Green-Deal der EU-Kommission sollte weiterverfolgt werden“, sagt Paläoklimatologe Haug. Damit erteilen die Leopoldina-Gelehrten Stimmen aus der Wirtschaft und den Unionsparteien eine Absage, die umweltpolitische Belastungen für die Industrie nach der Coronakrise abbauen oder verschieben wollen.“
Quelle: Spiegel
Fast 100 vom Aussterben bedrohte Babyschildkröten in Brasilien geschlüpft
Leere Strände wegen Corona – Fast 100 vom Aussterben bedrohte Babyschildkrötensind in Brasilien geschlüpft
Aus Angst vor Ansteckung mit dem neuartigen Coronavirus bleiben viele Strände in Brasilien leer. Immerhin die Natur profitiert von den Ausgangsbeschränkungen: Im Norden des Landes sind nun 97 seltene Babyschildkröten geschlüpft.
Quelle: Spiegel
Klares Wasser: Delfine kehren an Italiens Häfen zurück
Endlich auch positive Nachrichten aus Italien: Delfine kehren an Italiens Häfen zurück
Wegen des Coronavirus steht das öffentliche Leben in Italien still. Für die Natur ist das ein Segen. Während durch Venedigs Kanäle kristallklares Wasser fließt, tummeln sich in den Häfen von Triest und Cagliari wieder Delfine.
Quelle: NTV
Happy End: Ausgebüxter Schlachthof-Stier Ferdinand in Sicherheit
Vor über zwei Wochen war Stier Ferdinand von der Schlachtbank geflüchtet – nun ist er in Sicherheit. Wie der Gnadenhof „Erdlingshof“ bestätigt, konnte das weiße Rind in einem Wald bei Wegscheid im Kreis Passau gefangen werden.
Ende März war Stier Ferdinand vor der Schlachtbank geflohen und seitdem in einem Wald im Kreis Passau verschwunden. Mit Lockrindern wurde nach ihm gesucht. Jetzt konnte das elf Monate alte Charolais-Rind in einem Wald bei Wegscheid gefangen und in Sicherheit gebracht werden.
Nun darf er bis an sein natürliches Lebensende im Gnadenhof weiterleben.
Quelle: Br.de | Erdlingshof.de
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