Veganes Ei mit Schale? Die coolsten Food-Trends & Produkte der größten Lebensmittel-Messe!
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- Yannick

Wir waren auf der Anuga 2025 – die weltweit größte Messe für Lebensmittel. Dort haben wir uns vor allem durch die ANUGA Alternatives gefuttert. Eine neue kleine Fachmesse für Proteinalternativen hat eine eigene Halle gewidmet bekommen.
Natürlich gab es auch genug andere vegane Highlights, die wir euch nicht vorenthalten wollen – aber Vorsicht, ihr solltet den Artikel nicht hungrig lesen.
Ein kleiner Vorgeschmack (*Badum Tss*): Besonders überzeugt haben uns einige Fleisch-Alternativen, unheimlich authentisch aussehende Eier (!) und Fischalternativen.
Karanga bot einen coolen Erdnuss-Saucen-Brunnen!

Schoko-Brunnen sind schon lange aus der Mode oder? Wie wäre es mit einem coolen Erdnuss-Saucen-Brunnen! Das dachten sich auch die Leutchen von Karanga, die allerhand verschiedener Saucen herstellen. Die eignen sich perfekt für Burger, Salate, Waffeln, Kekse etc. Hier konnten wir einige, nussige Saucen testen: Pistazie, Cashew und Mandel.
Die Standard-Erdnusssauce und die scharfe Erdnusssauce sind bereits unter anderem bei Rewe erhältlich – die anderen folgen vermutlich Mitte 2026.
Ansonsten könnt ihr euch die aktuellen Varianten auch auf der Seite von Karanga direkt bestellen.
Unser Favorit war übrigens eindeutig die scharfe Erdnusssauce!
Hülsenreich: Die "gesunden" Protein-Snacks aus Kichererbsen & Co.

Hülsenreich kenne ich bereits seit der letzten ISM (Fachmesse für Süßwaren und Snacks). Die Marke bietet eine gesündere Alternative zu herkömmlichen Snacks- besonders an ihnen ist die Power durch Proteine. Dementsprechend bestehn die Snaacksaus Kichererbsen, Platterbsen, Linsen etc. Aktuell stehen 3 mögliche neue Produkte unter dem Motto „Snack `N Go“ in der Pipeline:
Der geplante Launch ist Juni 2026. Derzeit ist jedoch noch nicht klar, ob es alle drei schaffen werden. Ich durfte alle drei testen und meine Meinung und Gedanken dazu teilen.
Wenn ihr euch durch das Sortiment snacken wollt, schaut doch gerne bei Hülsenreich vorbei!
Kooray: Nie wieder Curry-Sauce selber machen? So geh's fx & ist schmackofatz!

Der Gründer von Kooray war ein super Gesprächspartner. Unglaublich überzeugt von „seinem Baby“ und voller Tatendrang – zurecht! Es steht vieles in der Pipeline.
Aktueller Verkaufsschlager: Vier Instant-Curry-Saucen. Beutel auf – Wasser dran – kochen – fertig. Ich habe das Bio Massaman Thai Curry. Zu scharf mag ich es nicht, aber das hier war eine angenehme, leckere Schärfe. Man kann die Pulver auch zum Marinieren von z.B. Cashews verwenden.
In Planung ist ein süß-salzig-spicy Popcorn-Variante, von welcher schon unglaublich geschwärmt wurde. Zudem soll es vier weitere Currysorten, sowie Instantnudel-Cups geben. Alles ab nächstem Jahr.
Aktuell ist Kooray unter anderem bei Denns Biomarkt, Alnatura und Tegut gelistet. Im Raum München noch bei ein paar anderen Läden.
Trivitys: Superfood, glutenfrei, Bio & vegan darf gesund und lecker sein!

Trivitys haben eine Manufaktur und ein Café in Berlin. Neben veganen Brotaufstrichen bieten sie allerhand Süßwaren wie Pralinen und Desserts an. Bisher kann man nur die süßen „Kousse“ für 5,99€ pro 180g seit ca. einem halben Jahr im TK in Denns Biomarkt in Thüringen, Sachsen und ein paar weiteren Bundesländern finden.
Ich durfte mich durchprobieren und fand die Produkte gut. Klar, der Preis kann den ein oder anderen erschlagen, aber wer die Möglichkeit hat, sie mal zu probieren, sollte das auf jeden Fall tun.
Zudem könnt ihr euch unter anderem die Pralinen auch im Online-Shop von Trivitys bestellen.
Fermentful: Veganer Kefir statt Buttermilch

Das Unternehmen aus Österreich hat den Sprung mit ihrem veganen Kefir (dickflüssiges Sauermilchprodukt) in den deutschen Markt noch nicht geschafft. Der aktuelle Vertrieb läuft in Österreich und in den östlichen Staaten Europas.
Das vegane Kefir war stückig und hat säuerlich geschmeckt, aber interessant und definitiv mal was anderes. Neben dem Basis-Produkt „Natural“ sind auch mehrere Geschmacks-Richtungen, wie z.B. Schokolade, Vanille und Wildberry erhältlich.
Wenn ihr neugierig seid und in nächster Zeit nicht zufällig Österreich besucht, könnt ihr das Getränk im Fermetful-Online-Shop kaufen.
Airup: Hilfreich, wenn ihr zu wenig Wasser trinkt
Durch diverse Influencer*innen, Produktplatzierungen auf Youtube & Co. Längst in aller Munde – Airup. Wer es noch nicht kennt: Durch kleine „Pods“ an der Flasche wird ein Geruch imitiert, wodurch das Wasser in der Flasche danach schmecken soll.
Auf Nachfrage gab man uns an, dass sowohl die Inhaltsstoffe, als auch die Herstellung von den „Pods“ pflanzlichen Ursprungs seien. Man wolle aber bewusst nicht mit dem Wort „vegan“ werben. U.a. angeblich aus „Platzgründen“.
Falls ihr zu wenig Wasser trinkt und es mal probieren wollt, schaut bei Air Up vorbei und Stay hydraded!
Kraftschluck: "Erste Smoothie aus deutschen Bio-Zutaten"

Ein recht neues Unternehmen, vertrieben werden aktuell vier Smoothie-Sorten aus 99,9% heimischen Zutaten. Man will nicht mit dem Wort „vegan“ werben, sei aber vegan.
Die Smoothies schmecken mild, ausgewogen, ausbalanciert. Es stichst nichts unangenehm hervor oder dominiert den Geschmack, wie man es bei Zutaten wie Banane, Gurke oder Kokos kennen würde.
Entweder bei Tegut oder im eigenen Online-Shop von Kraftschluck erhältlich,.
Honest Icecream: Eis für Hunde?
Auch Hunde mögen scheinbar Eiscreme! Auf dem Flyer wirbt man mit einem Eis aus 60 % Fleisch, aber in der Kühltheke habe ich auch ein paar als vegan gekennzeichnete Sorten wahrgenommen, darunter beispielsweise die Sorte Erdbeere. Alle Sorten des veganen Hunde-Eis findet ihr auf der Honest-Ice-Cream-Seite.
four Taste: Die Welt braucht mehr Tempeh!

Bei Fourtaste stand der Tempeh im Vordergrund als High-Convienience-Produkt und den kann man wie Tofu vielseitig in der Küche einsetzen: Burger, Pasta, Mexican Burrito, Bowls etc. In zwei Monaten sollen die Produkt von Four Tastee online gehen und für einen Preis von (wahrscheinlich) 3,99€ erhältlich sein. Mir hat die kleine Kostprobe auf jeden Fall gut geschmeckt.
Aktuell findet man sie bereits in diversen Großmärkten – der Einzelhandel soll felgen. Um auf dem Laufenden zu bleiben, könnt ihr euch auf der Seite von four Taste zum newsletter anmelden.
Well Well & Hobelz
Das Unternehmen Hobelz, ursprünglich aus Polen, vertreibt seine Produkte bereits erfolgreich in Deutschland. Dazu gehören verschiedenste vegane Alternativen für Würstchen. Die Einführung der Marke WellWell ist aktuell in Planung. Besonders hervorzuheben ist der Hummus im praktischen ‚To Go‘-Format, der ideal zum direkten Dippen ist.
Kokiriki: Spannende Fisch-Alternativen wie Shrimps

Kokiriki ist eine französische Marke, welche ein paar Produkte in Edeka anbietet wie Mozarella-Sticks oder Chili-Nuggets. Die zwei spannendsten Produkte, bei denen ich gedacht habe „Davon gibt es zu wenig“ waren Ham-Cubes und Shrimps. Die Shrimps haben mich roh noch nicht 100% abgeholt und zubereitet konnte ich sie leider nicht testen. Die Ham-Cubes fand ich sehr interessant. Cool für ein veganes Buffet oder Salate beispielsweise.
Wenn ihr das gesamte, breite Sortiment unter die Lupe nehmen wollt, schaut bei kokiriki.com vorbei.
BEY DRINKS: Kooperation mit Eko Fresh
Neben zahlreichen Musiker*innen, die bisher ihre Getränke gelauncht haben, bringt nun auch Eko Fresh gemeinsam mit BEY DRINKS ein „Erfrischungsgetränk türkischer Art“ raus: GAZOZ. Wahrscheinlich ist jedoch, dass das Produkt eher per Zufall vegan ist.
Bereits am 16. Oktober geht das Getränk an den Markt.
Vanozza: Eine weitere Käsealternative am veganen Himmel!

Vanozza ist noch ein kleines Unternehmen aus Hamburg, welches hauptsächlich auf den Schultern von zwei Personen getragen wird und sich auf Käsealternativen spezialisiert. Der Brie von Vanozza ist seit diesem Montag (06.10.2025) bei Rewe Nord für 2,99€ erhältlich. Ein super Konkurrenzprodukt zu den aktuell auf dem Markt befindlichen Weichkäse-Alternativen – sowohl geschmacklich, als auch preislich!
Eine Chili Cheese Sauce ist aktuell in der Testphase – Launchdatum noch unbekannt. Auch diese schmeckt echt gut. Kann ich mir gut zu Nachos und einem Heimkinoabend vorstellen. Die Feta-Alternative überzeugt mich ehrlicherweise nicht so ganz, da gibt es meiner Meinung nach bessere auf dem Markt, aber das ist ja auch immer Geschmackssache.
Wenn ihr ech selbst überzeugen wollt, schaut doch bei Vanozza vorbei!
Vegan Fisherman: Veganer Fisch & Hybrid-Produkte

Wir wurden durch andere Veganer*innen auf diesen Stand aufmerksam gemacht, denn das Werbebanner ist wirklich unglücklich designt worden. Tatsächlich produziert Vegan Fisherman vegane Fischalternativen – obwohl es einige Hybrid-Produkte gibt, die zum Teil aus echtem Fisch bestehn. Wir durften die Makrele, den Backfisch und die Fischstäbchen probieren. Alles sehr lecker & die Fischstäbchen tatsächlich sogar die besten, die ich bisher gegessen habe. Allerdings versendet das niederländische Unternehmen nicht nach Deutschland.
Der Hybrid-Fisch soll angeblich unter einem anderen Markennamen vertrieben werden.
Beyond Meat hat einen neuen veganen Burger
Eines der neueren Produkte ist der Jalapeño Burger, welcher durch seine Würze aus der Masse an Patty-Ersatzprodukten positiv heraussticht. Spannend: Beyond Meat wird sich ggf. umbenennen in Beyond. Vielleicht erwarten uns in Zukunft auch Käsealternativen?
JUST (eggsfromplants) & Tofutown: Alternative zum Kochen und Backen ohne Ei!

JUST kommt ursprünglich aus den USA – noch sind die Ei-Ersatzprodukte nicht in Deutschland erhältlich, allerdings wird an einer Zertifizierung gearbeitet.
Die Basis hier: Mungobohnen. Von der Konsistenz war das Rührei sehr überzeugend, für mich fehlte aber noch mehr Ei-Geschmack durch z.B. Kala Namak. Darauf hat man wohl bewusst verzichtet, weil der Ei-Ersatz nicht nur für Rührei, sondern auch zum Backen, für Mayo, etc. verwendet werden soll.
Die ersten Gespräche mit Rewe und Edeka würden bereits laufen, ein Launchdatum steht allerdings noch aus.
Die Lizenz von JUST wurde von Tofutown, einem Unternehmen mit Sitz in Lüneburg erworben.
Tipp: Backen ohne Ei funktioniert auch mit Apfelmus, Bananenmus, Leinsamen, Kichererbsenmehl, oder Aquafaba.
Veganic: Jede Menge Fleisch-Ersatz wie Salami, Roastbeef, Steak & Mehr!

Das vegane Unternehmen aus Estland konnte uns mit ihrer Hot Italian Peperoni und ihrem Roastbeef überzeugen. Beide haben sehr lecker und authentisch geschmeckt.
Der Preis soll zwischen 25-28€ pro kg liegen.
Man würde aktuell nach Kooperationspartnern im deutschen Raum suchen. Mich würde es freuen, denn die Produkte waren wirklich gut! Wenn ihr mehr über die Fleischalternativen erfahren wollt, schaut bei Veganic vorbei!
Fomilk: Milch- und Frischkäsealternativen
Hergestellt in Istanbul – Vertrieb aktuell in Türkei, US-Staaten, Arabische Emirate, UK und Frankreich. Geplant auch in Europa groß zu werden. Die Milchalternative kann mit anderen auf dem Markt mithalten, ist aber auch nichts Herausstechendes. Die Matcha-Milch schmeckt zu wenig nach Matcha. Der Frischkäseaufstrich ist interessant und hat mehr Konsistenz als viele auf dem deutschen Markt. Wer probieren mag, findet verschiedene Milchsorten im Online-Store von Fomilk.
Neggst: Eier, wir brauchen Eier! Authentisches, veganes Spiegelei & Co.

Zur Auswahl gab es Ei-Bites, Spiegelei und Pochiertes Ei. Die ersten beiden sind in ausgewählten Stellen in Deutschland schon käuflich erhältlich, das pochierte Ei allerdings leider noch nicht. Und dieses war mit Abstand mein Favorit! Wobei sich die anderen beiden Produkte auch nicht verstecken müssen! Nicht ohne Grund wurde Neggst auf der Anuga auch mit Preisen ausgezeichnet.
Man arbeitet fleißig an weiteren Ei-Ersatzprodukten und ich bin gespannt, was da noch alles auf uns wartet!
Mehr zu den wirklich authentischen Alternativen findet ihr auf der Neggst-Seite.
Ocean Kiss: Fischalternativen aus Frankreich
Bisher hat man es noch nicht in den deutschsprachigen Raum geschafft. In Frankreich kosten die Produkte ca. 3,99€. Der Räucherlachs wird angeblich tatsächlich geräuchert (nicht nur Raucharoma hinzugefügt). Er riecht sehr fischig, mehr als dass man es im Nachhinein schmeckt – aber die Produkte sind den deutschen Eigenmarken um einige voraus! Sie enthalten durch Seealgen mehr Omega 3 und vergleichsweise weniger Salz als andere Produkte auf dem Markt.
Juicy Marbles: Vegane Rippchen und Filets mit Struktur & krass authentischer Optik!

Firma: Juicy Marbles | Produkt: Fleischalternativen | Erhältlich: Billa & Gastronomie
Im deutschsprachigen Raum bisher nur bei Billa und einer Hand voll deutscher Restaurants erhältlich. Leider!
Ich selbst habe die Produkte in meinem Schweden-Urlaub in Stockholm im Good Store bereits gesehen und dachte mir: Die sehen sau authentisch aus! Und jetzt weiß ich: Die schmecken auch sau authentisch! Bei den Steaks und Filets kommen richtig die „Muskelfasern“ zum Vorschein, aber überzeugt euch doch gerne selbst von den Fleischalternativen auf juicymarbles.com.
Ein absolutes Highlight, wenn auch etwas kostspieliger.
Revo: Vegane Fischalternativen wie Octopus mit "Noppen"

Da ich vor kurzem erst eine andere sehr gute vegane Lachs-Alternative getestet habe, muss ich sagen: Da kann der Lachs von Revo leider nicht mithalten. Vor allem nicht in der Textur bzw. Konsistenz. Was nicht heißt, dass er schlecht ist – auf garkeinen Fall! Er ist nur nicht der Beste, den ich je gegessen habe.
Oktopus habe ich nie „in echt“ probiert, aber die Konsistenz des Produkts war interessant. Am meisten überzeugt hat mich aber das dritte Produkt, ich meine es war eine Art Backfisch. Der war sehr lecker und nach Angaben der Mitarbeitenden auch der aktuelle Verkaufsschlager der Firma.
Die Produkte kosten 3,49-3,99€. Ab dem 15.10.2025 soll es ein neues Produk aus „Funghi-Protein“ in den Berliner Rewe-Märkten geben. In Österreich ist dieses bereits seit September erhältlich. Zum Teil sind die Produkte bereits in Rewe- und Edeka-Märkten zu finden und in Österreich bespielsweise bei Billa.
Wenn ihr neugierig seid, was es sonst noch so an veganen Fischalternativen gibt schaut bei Revo vorbei!
Weitere kleine Highlight-Brands auf der ANUGA 2025
- GRASHKA: Käsealternative aus fermentierten Kichererbsen. Auf Pizza perfekt geschmolzen. Mich hat vor allem der CHIKO Rosmarin & Pfeffer voll abgeholt.
- Sunflower Family: Die Produkte sind in diversen Bioläden zu finden.
- Greenlegend bzw. Wiesenhof: Launcht bald einen veganen Geflügelaufschnitt. Testen konnten wir ihn leider nicht. Erhältlich wird er bei Edeka sein, auf wiesenhof.de findet ihr alle Infos.
- Zwanenberg: Aufgrund des Monopols von Rügenwalder musste der Verkauf von Kips in Deutschland eingestellt werden. In den Niederlanden hat man aber selbst eine führende Position in Sachen veganem Frühstücksaufstrich & Co.
- MANI: Die Oliven sind fermentiert, aus diesem Grund schmecken sie salziger, als gewohnt. Hier am Stand habe ich gemerkt: Fermentation ist dieses Jahr wirklich ein großes Ding auf der ANUGA! Erhältlich sind die Produkte in diversen Biomärkten, u.a. Temma, Superbiomarkt oder der eigenen Website: mani.bio
- Durstlöscher: Mit dem Team von Durstlöscher bzw. Wesergold, haben wir ein sehr nettes Gespräch über das V-Label geführt, da dieses auf jedem Durstlöscher unübersehbar draufgedruckt ist. Alle Durstlöscher sind vegan. Ab Januar 2026 soll es übrigens neue Sorten geben!
- WA AY Protein Shake: Ein Proteinshake aus Polen – leider ist eine Einführung in Deutschland derzeit nicht geplant. Eigentlich schade, mir hat er geschmeckt. Und für einen Preis von etwa 1,60€ wäre er auch durchaus wettbewerbsfähig.
- XO Getränke: Bereits erhältlich bei Rewe und Edeka. Nächstes Jahr erscheint eine neue Geschmackssorte: Litschi.
- Calypso: Hier sind leider nicht alle Limos vegan, da noch Farbstoffe verwendet werden u.a. Karmin. Jedoch wurde uns ein rein pflanzliches Erfrischungsgetränk vorgestellt: Mela Watermelon Water. Pluspunkt: Es hat nicht künstlich geschmeckt! Erhältlich bei Edeka und Rewe oder im Online-Shop Kingjuice.
Eine geführte Tour mit David Trümner von ProVeg zum Verkosten von Food-Innovationen

Nicht nur die Anuga Alternative bot einen spannenden Einblick in neuen Kreationen des pflanzlichen Markts, David Trümner (New Food Company) hat uns auf einer Tour bei verschiedenen Food-Ständen über die größte Lebensmittelmesse der Welt begleitet und interessante Insights gegeben.
Generell waren wir, neben einem Vertreter von Endori, die einzigen veganen Gesichter bei dem Rundgang von Proveg. Als Erstes standen wir an einem großen niederländischen Stand, der einige niederländische Firmen unter der Initiative: „The New Protein NL Partner for Germany“ vereinte.
Viele Niederländische Unternehmen unter einem Hut
Darunter beispielsweise Rival Foods: Gute Textur vom Fleischersatz und eine sehr cleane und überschaubare Zutatenliste.
Auch Bobeldijk NL Company kann sich sehen lassen. Zum Probieren gab es einen Mushroom Snack: Schmeckt, aber nicht herausstechend im Vergleich zu anderen Produkten. Haben eine große Variation an plantbased Produkten.
Kerntec (aus Wien): Alternativprodukte auf Basis des Aprikosen-Kerns
Das Aprikosen-Kern-Mus schmeckt wie ein Mix aus Cashew- und Mandelmus und kann in Sachen Cremigkeit auf jeden Fall mithalten. Eine spannende und coole Alternative mit einem großen Vorteil: Sustainability. Auch der vegane Käse von Kerntec ist vorzeigbar. Der Trinkkakao ist lecker, im Vergleich zu anderen Alternativen jedoch nur durchschnittlich.
New Originals Company: „Witze über Tofu sind geschmacklos“
Ein Brüller wurde bei der Vorstellung gebracht: „Witze über Tofu sind geschmacklos“. Im Gegensatz zu diesen leckeren Tofu-Variationen von der New Originals Company!
Hier sind wir auf ein Team von Tofu-Liebhaber*innen gestoßen und durften uns durch verschiedene Produkte und Rezepte probieren. Mit dabei: Mango-Tofu-Creme, Cappuccino-Tofu-Creme, Tofuaufstriche, Marinierten Tofu und Kichererbsen-Tofu.
Dreamfarm: Veganer Käse auf Cashew- & Mandelbasis aus Italien

Einige Sorten von Dreamfarm sind bereits bei Edeka erhältlich. Alle Sorten waren durchweg überzeugend. Der Mozzarella ist sehr soft und schmeckt als Tomate-Mozzarella-Spieß mindestens genauso gut wie auf einer Pizza.
MATR: vegane Burgerpatties mit besonderer Umami-Note
Die Brand kommt aus Dänemark. Wir haben einen Burgerpatty probiert, der einen richtig juicy Umami-Geschmack hatte und mich wirklich überzeugt hat. Heutzutage muss man bei so vielen guten Burgerpatty-Ersatzprodukten es irgendwie schaffen herauszustechen, was MATR meiner Meinung nach geschafft hat!
Buldak: Die schärfsten Ramen, die es vielleicht gibt
Man sagte mir hier, dass die Sorten Original und Carbonara von Buldak vegan seien. Neben den Spicy Ramen gab es noch Hot Sauce, wobei mir die Extremely Spicy Sauce wirklich kurzfristig alle Nerven weggebrannt hat – zur Belustigung der Angestellten vor Ort.
Lühders: Vegane Fruchtgummis
Nicht alle Produkte sind vegan, dazu gehören aber: Fruchtgummi, Botanical Gummies, OMEGA 3 Gums, Ingwer-Reihe. Die schmecken wie gute, vegane Gummibärchen. Nichts Neues, aber lecker.
Thats Kimchi: deutsches Unternehmen mit Sitz in Hamburg

That’s Kimchi gibt es seit zwei Jahren und verkauft online und in einigen Rewe Filialen im Raum Hamburg.
Das Kimchi ist fermentiert, nicht pasteurisiert, wodurch „das Gute“ im Kimchi erhalten bleibt. Neben dem leckeren, „perfekt scharfen“ Kimchi gibt es auch Kimchi-Chips (sehr interessant & gibt es so angeblich noch nirgendwo anders) und Kimchi-Mayo.
Baladna
Das Ende des Rundgangs fand sich am Baladna Stand. Baladna ist bekannt für sein großes Dattel-Sortiment und einer Vielzahl weiterer orientalischer Produkte, welche zum Teil bei Rewe und Edeka zu finden sind. Dort wurde ein ansehnliches Buffet aufgetischt.
Ein kleines Problem gab es jedoch: Auf Nachfrage hieß es, dass alles (bis auf so Bällchen) vegan sei. Beim Sichten der Goodies Zuhause fiel jedoch bei einem Produkt beispielsweise die Zutat „Butter“ auf.
Anuga 2025 Rückblick: Lecker & viele kreative Neuheiten
Die Anuga 2025 war eine super spannende Erfahrung, bei der wir allerhand neue vegane, leckere und überzeugende Produkte entdecken konnten. Bei einigen Brands wie Veganic wünschen wir uns, dass die Start-ups ihren Sprung in den europäischen Markt bzw. nach Deutschland schaffen. Oder wie im Fall von Neggst auch Einzelhandel etablieren.
Viele der vorgestellten Alternativen kannten wir schon in ähnlicher Form, aber Firmen wie Neggst, Juicy Marbles, That’s Kimchi oder Kokiriki bringen mit ihren Ideen nicht nur frischen Wind rein, sondern erschaffen Ersatzprodukte, die es in der Form bisher noch nicht gab.
Vor allem für die Proteinalternativen war dieses Jahr ein voller Erfolg – immerhin gab es erstmal eine eigene kleine Messe mit der Anuga Alternatives rund um das Thema, die uns richtig gefallen hat. Gerne sind wir bei der Anuga 2027 wieder dabei und hoffen, mit bekannten Gesichtern ins Gespräch zu kommen und über die Entwicklungen zu quatschen!
Wir durften mit so vielen passionierten Leuten sprechen und sind gespannt, wie sich die (zum Teil rein veganen) Unternehmen machen und drücken die Daumen! Danke auch nochmal an David Trümner für die tolle Führung!
Welches der vorgestellten Produkte interessiert euch am meisten? Schreibt es gerne in die Kommentare!
Übrigens, wenn ihr immer über die neuesten veganen Produkte informiert sein wollt, schaut bei Vegan Alarm vorbei!
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Yannick
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