„Wir leben in einem kaputten System“ – Aljosha Muttardi im Interview
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Aljosha Muttardi kennen vermutlich viele – als Content Creator von „Vegan ist ungesund„, Aktivist, Arzt, Podcast-Host und als prominentes Gesicht von Queer Eye Germany.
In der neusten Folge des Plantbased-Podcasts erzählt uns Aljosha von seinen Weg zum Veganismus und berichtet von den Herausforderungen und Einsichten, die er auf diesem Weg gesammelt hat. Außerdem teilt er bewegend seine persönlichen Erfahrungen mit der Tierhaltung in Mast- und Zuchtbetrieben und den emotionalen Belastungen, die für ihn mit Aktivismus verbunden sind.
Warum er die Normalität des Konsums tierischer Produkte erschreckend findet und wieso er es wichtig findet, dass jede einzelne Person eine Verantwortung trägt, verrät er uns auch.
Es war ein sehr emotionales und persönliches Gespräch, in dem sich Aljosha und ich geöffnet haben. Schaut gerne auch mal in den Videopodcast rein.
Darüber spricht Aljosha im Podcast
- Aljoshas Weg zum Veganismus und seine Überzeugungen
- Die Herausforderungen und emotionalen Belastungen im Tierschutzaktivismus
- Warum es wichtig ist, nicht wegzuschauen und aktiv zu werden
- Persönliche Geschichten zu Familie, Identitätsfindung und Mental Health
- Seine Meinung zu Ex-Veganer:innen
- Was er als Arzt über vegane Ernährung und Gesundheit denkt
- Der Einfluss sozialer Medien und der Umgang mit Negativität
- Was hinter den Kulissen der Influencer- & Aktivismus-Bubble passiert
- Wie sein Chaos-Planer bei ADHS helfen kann
- Warum die Macht der Sprache so wichtig ist
Hier findest du einen Ausschnitt des Interviews. Das komplette Interview gibt es im Podcast.
Podcast auf YouTube anschauen:
Aljosha, du lebst schon lange vegan. Warum lebst du vegan und wie kam es denn dazu?
Aljosha Muttardi: Ich lebe vegan aus Überzeugung, weil ich eine Wahl habe und die Tiere nicht. Das ist die Kurzantwort. Ich habe 26 Jahre meines Lebens nichts mit Veganismus am Hut gehabt, vielleicht um irgendwie männlicher zu wirken, aber einfach auch aus purer Ignoranz und weil ich mich nicht damit auseinandersetzen wollte. Weil es mir geschmeckt hat und wahrscheinlich auch theoretisch immer noch schmecken würde. Als ich dann irgendwann ein Video gesehen habe, wie Tiere hinter den Kulissen behandelt werden beziehungsweise wie die Produkte, die wir immer nur in Plastik verpackt sehen, entstehen. Und ich glaube dieser Disconnect, den man im Alltag hat, der ist auf einmal aufgelöst worden. Ich glaube, allen Menschen da draußen ist bewusst, dass Tiere nicht mit Wattestäbchen umgebracht werden. Aber das zu sehen in so einem Video war für mich entscheidend. Ich habe damals sehr viel geweint, als ich das Video gesehen habe und sofort gedacht, okay, das geht so nicht. Aber gleichzeitig war ich total überfordert. Ich habe dann verschiedene Phasen durchlaufen. Und ich glaube, das hilft mir jetzt, verschiedene Perspektiven zu sehen, weil ich wie gesagt auch dieser ignorante Fleischfresser war. Ich war aber auch sehr forsch in meinem früheren Aktivismus und habe anderen ein schlechtes Gefühl gegeben, nur dass das nicht viel bewirkt hat – bis darauf, dass Menschen sich von mir distanziert haben und weiter fleißig Fleisch gegessen haben. Das hatte aber auf jeden Fall Einfluss auf meinen heutigen Aktivismus.
Wie würdest du denn deinen eigenen Aktivismus beschreiben?
Aljosha Muttardi: Es gibt Grenzen, aber ich finde es wichtig, dass verschiedene Formen auch des radikaleren beziehungsweise konsequenteren Aktivismus existieren. Meinen Aktivismus würde ich jetzt als etwas softere Version beschreiben. Und trotzdem bin ich sehr vehement und würde niemals gutheißen, wenn jemand sagt, ich esse noch Käse. Ich würde sagen, ist cool, dass du dir Mühe gibst. Ich würde aber niemals loben, dass das noch passiert. Es ist natürlich wichtig anzuerkennen, dass es Menschen gibt, die sich in krassen Ausnahmesituationen befinden oder die ein extrem schwieriges Leben haben. Ich glaube aber, dass ein Großteil dieser Gesellschaft eher privilegiert ist und die Möglichkeit hat, sich damit auseinandersetzen, und vor allem die Möglichkeit hat, Dinge zu ändern. Am Ende ist es immer eine Frage der Prioritätensetzung, die jede einzelne Person von uns entscheidet. Und ich kann mir den Mund fusselig reden. Ich kann euch Videos und Bilder zeigen von den Tieren, wie sie gequält werden. Ihr könnt euch das schönreden mit irgendwelchen Labels, wie gut es den Tieren eigentlich geht, bevor sie umgebracht und trotzdem ja nur für den einen Zweck gezüchtet werden.
Ein Aspekt, den sich auch die Politik sich inzwischen zunutze macht, ist, dass es Themen gibt, die sehr identitätsstiftend sind. Das ist zum Beispiel Sprache in Bezug auf gendern, oder eben Ernährung. Das ist was, womit wir aufwachsen und was irgendwie unsere Identität ist. Das führt dazu, dass Menschen sehr schnell das Gefühl bekommen, dass man ihnen was wegnimmt beziehungsweise ihnen sagt, dass sie schlecht sind. Das macht es manchmal sehr frustrierend, weil aus diesem Gefühl, sich in die Ecke gedrängt zu fühlen, einfach das Gefühl haben, man wirft ihnen vor, etwas Schlechtes zu machen. Weil sie aber eigentlich wissen, dass sie eine Wahl haben. Sie müssen nicht tierische Produkte essen. Und das war bei mir genauso damals.
Du hast vor kurzem auch ein Video mit Samara Eckart gemacht, in dem ihr gemeinsam in einer Schweinezucht wart, das Video trägt den Titel „Das schlimmste, was ich bisher erlebt habe“. Was hast du da erlebt und warum war das so schlimm?
Aljosha Muttardi: 2019 war ich ja schon mal in einem Mastbetrieb, das war allerdings mit versteckten Kameras in einer Nacht- und Nebelaktion. Dieses Mal war das eine ganz normale Schweinezucht. Ich habe mir dann gedacht: ich hab das ja schon mal gesehen, das wird nicht schön, aber ich kenn das schon. Der Titel ist wirklich überhaupt nicht gelogen. Das war das Schlimmste, was ich je erlebt habe. Ich glaube, ich habe noch nie so bitterlich geweint. Danach habe ich tagelang schlecht geschlafen und davon geträumt.
Das Gefühl, in so ein Gebäude reinzugehen, ist sehr schwer in Worte zu fassen und dem gerecht zu werden. Ich glaube auch nicht, dass das möglich ist. Man hört schon die Geräusche, sobald man reingeht. Und der Geruch ist schon wenn man durch die erste Tür geht relativ intensiv. Urin stinkt einfach unfassbar doll und über Meter. Je näher man kommt, desto mehr hört man die Schreie. An dem Tag hatten wir auch noch das Glück oder Pech, je nachdem, dass die Kinder von den Muttersäuen getrennt wurden. Und das sind Schreie, die durch die Türen in die Knochen gehen. Das ist so laut, dass man sich nicht unterhalten kann. Als die Tür aufgemacht wurde, konnte ich mich mit Samara kaum unterhalten, wir mussten uns regelrecht anbrüllen, so laut haben diese Tiere geschrien. Ich weiß nicht, wie viele Tiere da drin waren, vielleicht waren es so 30, 40 Tiere. Aber für mich war der schlimmste Moment, als ich zu den Ferkeln gegangen bin.
Teilweise musste ich auch raus, weil mir von dem Geruch so schlecht geworden ist. Und als ich so einen Ferkel in den Arm genommen habe, war das ein Kümmerling. Das sind die Ferkel, die im Sterben liegen, weil sie unterentwickelt sind, weil es viel zu viele sind, und nicht alle an die Zitzen kommen. Weil sie durch die Gerüche und durch diese ganzen Umstände teilweise auch deformiert sind oder schon Atemwegsinfekte bekommen. In diesem Ferkel, das ich dann auf dem Arm hatte, habe ich meinen Hund Henry gesehen – und dann habe ich einfach nur noch angefangen zu weinen. Dieses Tier hat auch gar nichts mehr gemacht, es hat nur noch in meinem Arm gelegen. Du hast einfach gemerkt, es ist kaum noch Kraft da, es hat schlecht geatmet und mir war klar, dass es bald stirbt. Und dieser Gedanke, wie normalisiert das ist, ist furchtbar. Wir leben in einem kaputten System. Natürlich gibt es Landwirt*innen, die besser mit ihren Tieren umgehen. Natürlich gibt es Szenarien, in denen diese Tiere auch mehr Platz haben und sich mehr bewegen können. Aber das ändert doch nichts daran, dass wir sie ausbeuten, ausnutzen für den alleinigen Zweck, sie am Ende zu töten.
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Wie verarbeitest du diese Erfahrungen? Welche Ventile hast du für dich gefunden oder gibt es die überhaupt?
Aljosha Muttardi: Ja, definitiv. Ich weiß aber nicht, ob ich die gut genutzt habe. Also ich glaube tatsächlich, die Tatsache, dass wir verdrängen, ist ja auch ein Ventil beziehungsweise ein Schutzmechanismus, der durchaus sinnvoll ist. Der steht uns aber leider auch oft im Weg. Es gibt so ein Beispiel aus dem Krankenhaus, die ich da oft erzähle. Eine Patientin hatte einen Tumor, der so weit aus dem Mund rausragte, dass sie kaum noch sprechen konnte. Sie hat ihr halbes Gesicht mehr oder weniger verloren. Das ist natürlich ein Extrembeispiel, aber zeigt auch, wie stark dieser Verdrängungsmechanismus sein kann, weil so ein Tumor wächst ja nicht über Nacht. Man wacht nicht morgens auf und sieht so aus. Und das gilt ja für viele andere Bereiche. Wir haben teilweise Verdrängungsmechanismen aus Angst, oder aus verschiedenen Motivationen. Manchmal schützt uns das und manchmal steht uns das im Weg. Ich glaube, es hilft schon mal, dass du ein Umfeld hast von Menschen, zu dem du zurück kommen kannst. Aber gleichzeitig weiß ich auch, dass ich im Supermarkt auf einmal wieder viel mehr gesehen habe, überall tierische Produkte und Menschen, die tierische Produkte konsumieren. Du realisierst, dass es einfach so normal ist, dass du quasi anormal lebst in dieser Welt. Und das ist, was einen so fertig macht. Ich habe keinen guten Mechanismus, aber ich versuche mir immer wieder zu sagen, dass ich eine gewisse Machtlosigkeit versuchen muss zu akzeptieren, um mich am Leben zu erhalten. Das hängt aber, glaube ich, auch sehr stark davon ab, wie du mental so drauf bist. Und ich muss mir so Grenzen setzen. Ich muss mich manchmal einfach davon abschotten. Ich habe auch lange Zeit dann keine Videos mehr geguckt zu dem Thema. Am Anfang, als ich vegan geworden bin, habe ich mir die ganze Zeit nur so Videos reingehauen, weil ich das Gefühl hatte, ich muss das. Nein, müsst ihr nicht. Wenn euch das kaputt macht, bringt das überhaupt nichts. Das bringt den Tieren auch nichts. Den Tieren hilft es, wenn ihr im besten Zustand seid, ihnen zu helfen.
Victoria Müller hat ein tolles Buch darüber geschrieben, „Be a Rebel“, in dem es um Aktivist Burnout geht.
Aljosha Muttardi: Ja, Aktivismus-Burnout ist auf jeden Fall eine Sache und das Buch von Victoria ist top. Social Media verstärkt Burnout auch schnell, weil man konstant in so einem Dopamin-High ist. Wenn du dann noch in so einer Bubble bist, in der du dich die ganze Zeit damit auseinandersetzt, wie schlimm die Welt ist, hast du dann das Gefühl, die Welt geht unter. Manchmal ist es dann ganz gut, einen Reality-Check zu machen und zu realisieren, dass nicht die ganze Zeit nur alles schlechter wird und untergeht. Gleichzeitig muss ich sagen, dass die Welt, in der die Tiere leben, tatsächlich dauerhaft diese Hölle ist. Aber die Frage, die man sich stellen muss, ist: wie viel bringt mir das, wenn ich das konstant vor Augen habe? Wenn du das kannst, dann ist das natürlich okay, aber ich wäre irgendwann unfähig, noch irgendwas zu machen.
Ein zweites Problem, was typabhängig daraus entstehen kann, ist, dass man Hass entwickelt. Hass und Wut auf Menschen, die zwar verständlich ist, aber in meiner Wahrnehmung und aus meiner Erfahrung eher kontraproduktiv ist. Ich habe auch 27 Jahre Fleisch gegessen, tierische Produkte konsumiert und mir keine Gedanken gemacht. Mir hat das überhaupt nichts gebracht, wenn Leute vorwurfsvoll geworden sind. Ich habe mich deswegen überhaupt nicht mehr damit auseinandergesetzt. Im Gegenteil, ich habe komplett dicht gemacht. Es mag sein, dass es bei manchen funktioniert. Aber wenn man Wut und Hass auf Menschen projiziert, ist es wichtig, das System im Blick zu behalten. Wir müssen verstehen, dass wir alle Teil dieses Systems sind und dass wir es nur dekonstruieren können, wenn wir immer wieder an dieses System denken. Dazu gehört, dass wir Menschen darauf hinweisen, dass wir Druck auf die Politik machen und dass verschiedene Formen des Aktivismus funktionieren müssen. Es gibt nicht eine Sache, die funktioniert, sondern es sind verschiedene Sachen, die zusammengehören. Und dazu gehört auch, dass man auf sich selber achtet.
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Gibt es etwas, das du anderen gerne zum Thema Veganismus mitgeben möchtest?
Aljosha Muttardi: Ich wünschte, es gäbe so eine Universalantwort. Wir sind aber acht Milliarden Menschen auf dem Planeten, ticken logischerweise nicht alle gleich und leben in sehr unterschiedlichen Lebensrealitäten. Ich würde mir einfach wünschen, dass Menschen versuchen, nicht mehr wegzugucken. Und ich weiß, dass der Gedanke scary ist. Ich weiß, dass der Gedanke schmerzhaft ist, weil er unangenehm ist. Es gibt genug, mit dem wir konfrontiert werden. Dinge, die politisch passieren, die in der Welt passieren, die uns runterziehen. Viele haben vielleicht auch das Gefühl, sie können nicht noch eine Sache umstellen oder ändern. Was ist mit Nährstoffen? Was ist mit meiner alten Lederjacke von früher? Viele Fragen, die auf einmal aufkommen, die ich früher auch hatte. Ich glaube, ich würde den Leuten sagen, es muss nicht alles auf einmal passieren. Nehmt Tempo raus, nehmt den Druck raus, aber verliert nicht das Ziel und den Blick auf das, was es ist. Es geht nicht um mich, es geht nicht um euch, es geht um Lebewesen, die eben nicht in diesem Podcast sein können. Es geht um Lebewesen, die keine Stimme haben beziehungsweise deren Stimme wir nie hören.
Nach diesem intensiven Gespräch bleibt eines klar: Veganismus ist viel mehr als nur eine Ernährungsweise – es ist eine ethische Grundhaltung, die mit Herausforderungen, aber auch mit einer tiefen Verbindung zur eigenen Identität einhergeht. Und dafür zählt jeder kleine Schritt in Richtung eines bewussteren Lebens – sei es durch unsere Worte, unseren Konsum oder unsere Taten.
Aljosha Muttardi im Plantbased Podcast:
Das hier ist nur ein kleiner Ausschnitt aus dem Interview im Podcast. Wenn du das komplette Gespräch und die ausführlichen Antworten hören möchtest, höre unbedingt in den Plantbased Podcast mit Aljosha Muttardi rein.
Wenn ihr mehr von dem Gespräch mit Aljosha Muttardi hören wollt, um zu erfahren, was er über die Macht von Worten, Ex-Veganer:innen, Mental Health und vegane Hundeernährung zu sagen hat, findet ihr das gesamte Interview in unserem Plantbased-Podcast. Außerdem räumt er mit Mythen über vegane Ernährung auf, spricht darüber, warum es wichtig ist, Verbündete im Aktivismus zu haben und überlegt, was er gerne in der Welt verändern würde.
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Yannick
Fotos: Aljosha: Sophia Emmerich
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