Bye, bye Plastik – Warum nachhaltige Strohhalme die Zukunft sind
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„Warum liegt hier überhaupt Stroh?“ „Weil wir die Weltmeere retten möchten!“ So oder so ähnlich könnte die Aussage lauten, wenn wir uns bewusst machen, welche Alternativen wir nutzen können, um die Meere vor Plastikmüll zu schützen.
In Cocktails, Limonaden, Longdrinks oder Latte Macchiato finden Strohhalme ihre Funktion als praktische Trinkhilfe. Was die Gastronomie schon lange für sich entdeckt hat, ist auch in immer mehr Privathaushalten Standard. Doch leider wird bei der Verwendung häufig eines außer Acht gelassen: die Plastik-Trinkhalme sind schädlich für die Umwelt und landen zu großen Teilen im Meer. Wir zeigen dir die Alternativen, mit denen du dein Getränk mit gutem Gewissen genießen kannst.
Der Begriff „Strohhalm“ findet seinen Ursprung weit vor dem Beginn des Christentums. In einem sumerischen Grab wurden zwei Trinkhalme aus Gold gefunden. Bereits 3100 v. Chr. wurden auf einem Siegel zwei Männer abgebildet, die mit Trinkhalmen Bier aus einem Krug trinken.
Das globale Problem Plastikmüll ist in aller Munde. Zu Recht: Allein in der Europäischen Union werden nach einer aktuellen Schätzung jährlich etwa 36,4 Milliarden Trinkhalme weggeworfen. Mit 37,4 Kilo pro Einwohner produziert Deutschland davon sogar um einiges mehr als der EU-Durchschnitt (31,1 Kilo pro Einwohner).
In den USA werden jeden Tag schätzungsweise 500 Millionen Strohhalme benutzt. Eine Studie aus dem Jahr 2018 kam zu dem Schluss, dass in den Weltmeeren bis zu 8,3 Milliarden Plastikstrohhalme befinden. Diese sorgen für Verletzungen bei vielen Meeresbewohnern, die teilweise sogar zum Tod führen.
Das EU-Parlament will nun, dass Einweg-Plastik nun ganz verschwindet: Ein Verbot von Einweg-Wegwerfprodukten aus Plastik wurde 2021 auf den Weg gebracht. Die Neuregelung aus dem Parlament schreib vor, dass bis 2029 mindestens neun von zehn Plastikflaschen getrennt gesammelt und recycelt werden sollen. Zudem legt sie fest, dass neu verkaufte Plastikflaschen bis 2025 zu mindestens 25 Prozent aus recyceltem Material bestehen müssen.
Du hast die Qual der Wahl: Strohhalme (englisch: drinking straw) gibt es mittlerweile in allen Formen und Farben zu kaufen. Doch welcher eignet sich wann am besten?
Trinkhalme werden aus Papier, Silikon, Glas, Edelstahl, Hartweizengrieß (sogenannte Pastahalme aus umfunktionierten Nudeln), Polylactid (PLA/Biokunststoff), Roggen oder auch aus diversen Süßigkeiten und Frühstücksflocken hergestellt.
Leider besitzen nicht alle die gleichen Eigenschaften. Papierhalme sind zum Beispiel nur für ein bis zwei Stunden verwendbar, bevor sie aufweichen. Pastahalme haben einen markanten Eigengeschmack, der das Geschmackserlebnis des Cocktails verfälschen kann.
Bambushalme zeigen schnell Verschleißspuren und Glashalme lassen sich schwer reinigen.
Die natürliche Alternative: Heuhalme aus Weizen
Das spricht für Heuhalme:
Entwickelt wurden die nachhaltigen Strohhalme aus Heu von einem Start-Up aus Offenburg und Berlin. Das Gründer-Team verspricht zudem, dass die Verpackung ganz ohne Plastik auskommt und aus nachwachsenden, Co2-neutralen Rohstoffen besteht.
Die Trinkhalme aus Heu sind in 13 und 20 Zentimetern Länge erhältlich, zu 100 % biologisch abbaubar, plastik-, gluten- und schadstofffrei. Die Gründerinnen haben es sich zum Ziel gesetzt, dass die Zahl der Röhrchen in den Weltmeeren wieder gegen Null geht. Sie hoffen, dass Plastiktrinkhalme bald der Vergangenheit angehören.
Alle Infos rund um die Strohhalme bekommt ihr auf www.heuhalm.de
Auf unserer Instagram-Seite gibt es leckere, vegane Cocktail-Rezepte von Heuhalm.
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