Der stärkste Mann Deutschlands – Was isst Strongman Patrik Baboumian?
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Patrik Baboumian, bekannt als einer der stärksten Männer Deutschlands, ist nicht nur ein Ausnahmesportler, sondern auch ein leidenschaftlicher Verfechter für Tierrechte. In diesem Interview gibt er uns nicht nur einen Einblick in seinen Weg zur veganen Ernährung, sondern spricht auch über die Herausforderungen eines veganen Lebensstils im Hochleistungssport, die psychische und physische Transformation, die er durchlaufen hat, und seine Vision, wie Tierrechte durch Kreativität und Medien wie Comics oder Videospiele stärker in den Fokus rücken können. Viele kennen ihn aus der Doku „The Game Changers“, wo er sein Können unter Beweis stellte, doch er hat noch viel mehr zu bieten.
Er zeigt pünktlich zum Veganuary 2025: Vegane Ernährung ist nicht nur ethisch sinnvoll, sondern auch im Leistungssport absolut konkurrenzfähig!
Das erwartet dich im Interview & Podcast mit Patrik Baboumian:
- Warum Patrik Baboumian sich dafür entschieden hat, sich vegan zu ernähren.
- Wie sich die Ernährungsumstellung auf seinen Körper ausgewirkt hat.
- Wieso vegane Ernährung und Hochleistungssport gut miteinander funktionieren.
- Wie wichtig mentale Stärke im Alltag und im Sport ist.
Podcast auf YouTube anhören:
Hier findest du einen Ausschnitt des Interviews. Das komplette Interview gibt es im Podcast.
Patrik, du bist einer der stärksten Männer Deutschlands und lebst vegan. Viele fragen sich: Warum vegan?
Patrik Baboumian: Der Hauptgrund war Mitgefühl. Ich war schon als Kind sehr tierlieb und habe irgendwann als Vegetarier gemerkt, dass mein Verhalten nicht zu meinen Werten passt. Eine prägende Situation war, als ich einen Vogel aufpäppelte und mich fragte, warum ich einerseits Tiere rette, aber gleichzeitig andere Tiere esse. Der entscheidende Moment war, als ich mich fragte, ob ich die Tiere, die ich esse, auch selbst töten würde. Die Antwort war ein klares Nein. Es war ein Prozess, aber letztendlich habe ich gemerkt: Entweder muss ich aufhören, Tiere zu essen, oder mir eingestehen, dass sie mir egal sind – und das wollte ich nicht. Es war nicht immer leicht – ich hatte meine Rückschläge, aber mein Antrieb war, ein Leben im Einklang mit meinen Werten zu führen.
War der Übergang von Vegetarier zu Veganer eine Herausforderung?
Patrik Baboumian: Definitiv. Als Vegetarier habe ich oft viele Milchprodukte gegessen, aber als ich mich mit den Bedingungen in der Milch- und Eierindustrie beschäftigt habe, wurde mir klar, dass Vegetarismus nicht ausreicht, wenn man Tierleid vermeiden will. Der letzte Anstoß war, dass ich nach meinem Titelgewinn als stärkster Mann Deutschlands plötzlich im Rampenlicht stand. Viele Menschen schrieben mir, dass sie sich von meiner Geschichte inspiriert fühlten. Da dachte ich: Wenn ich schon ein Vorbild bin, dann will ich es richtig machen.
Wie hat sich die Umstellung auf deinen Körper ausgewirkt?
Patrik Baboumian: Die Auswirkungen waren krass. Mein Blutdruck, der vorher immer hoch war, hat sich normalisiert. Ich fühlte mich insgesamt leichter, obwohl ich an Muskelmasse zulegte. Auch die Regeneration war ein Gamechanger – ich konnte härter und häufiger trainieren. Was mich überrascht hat, war, dass ich seit meiner Umstellung kaum noch krank bin. Früher war ich als Vegetarier regelmäßig erkältet. Als Veganer? Vielleicht ein-, zweimal in zwölf Jahren.
Viele glauben, dass vegane Ernährung und Hochleistungssport nicht zusammenpassen. Was würdest du sagen?
Patrik Baboumian: Das ist ein Irrglaube. Als ich vegan wurde, war ich skeptisch, ob ich meine Leistung halten kann. Aber ich habe meine Leistung nicht nur gehalten, sondern sie sogar gesteigert. Mein absoluter Leistungs-Peak war fünf Jahre nach meiner Umstellung. Das zeigt, dass man als Veganer nicht nur mithalten, sondern sogar neue Rekorde aufstellen kann.
Du bist auch bekannt für deine mentale Stärke. Was bedeutet Stärke für dich?
Patrik Baboumian: Es gibt so viele Ebenen, auf denen du stark sein kannst. Es geht nicht nur um körperliche Kraft, sondern auch um Willenskraft und Mitgefühl. Zum Beispiel habe ich 2010, drei Wochen vor der deutschen Meisterschaft, einen Faserriss in der Wade erlitten. Trotzdem habe ich den Wettkampf durchgezogen und gewonnen. Das war eine Kombination aus mentaler Stärke, guter Vorbereitung und natürlich ein bisschen Glück – es hat an dem Tag geregnet, was meinem stärksten Konkurrenten Schwierigkeiten gemacht hat. Aber Stärke bedeutet für mich auch, den Schwächsten zu helfen. Tiere haben in unserer Gesellschaft keinen Schutz, obwohl sie am verletzlichsten sind. Für mich ist Mitgefühl ein Zeichen wahrer Stärke.
Neben deiner sportlichen Karriere bist du auch in der Medienwelt aktiv. Was hat es mit deinen Projekten „Earth Raiser“ und „Uncage“ auf sich?
Patrik Baboumian: Das ging während der Pandemie los. „Earth Raiser“ ist ein Comic, den ich entwickelt habe, um Menschen für Tierrechte zu sensibilisieren. Der Protagonist ist ein Superheld, der das Leid der Tiere spürt und gegen die Verursacher kämpft. Mit „Uncage“ gehen wir noch einen Schritt weiter: Es wird ein Videospiel, in dem die Spieler selbst aktiv werden können, um Tiere zu retten. Ich möchte die Menschen emotional abholen und gleichzeitig zeigen, dass sie etwas bewirken können.
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Patrik Baboumian im Plantbased Podcast:
Das hier ist nur ein kleiner Ausschnitt aus dem Interview im Podcast. Wenn du das komplette Gespräch und die ausführlichen Antworten hören möchtest, höre unbedingt in den Plantbased Podcast mit Patrik Baboumian rein.
Im Podcast sprechen wir unter anderem darüber, was Patrik tun würde, wenn er für einen Tag Politiker wäre und alles verändern könnte, was er möchte und mit welchen drei Persönlichkeiten er gerne ein veganes Dinner veranstalten würde.
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Yannick
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