Tierschutzreform – In Zukunft soll es weniger Qualzuchten geben
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Landwirtschaftsminister Cem Özdemir will das Tierschutzgesetz verbessern. In Zukunft soll es weniger Qualzuchten von Haus- & Nutztieren geben. Obwohl Qualzuchten nicht komplett verboten werden sollen, dürfen diese in Zukunft nicht mehr beworben oder ausgestellt werden!
Insbesondere Haustierrassen sind von Qualzuchten betroffen. Durch gezielte Praktiken werden Tiere auf bestimmte Merkmale gezüchtet. Wie zum Beispiel eine flache Schnauze, blaue Augen oder nackte Haut statt Fell. Solche Merkmale sind oft mit schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen verbunden. So hat ein Mops beispielsweise sehr oft Atembeschwerden durch seine verkürzte Schnauze. Rassen wie die Sphinxtkatze, Englische Bulldoge oder Chihuaha werden als Qualzuchten kategorisiert. Und auch der Schäferhund wird auf Grund von starken Hüftbeschwerden als Qualzucht eingestuft.
Auch bei Nutztieren gibt es Qualzuchten, bei denen bestimmte Merkmale oder Eigenschaften unnatürlich verstärkt werden. Nutztiere werden zum Beispiel für eine übermäßige Fleisch- und Milchproduktion gezüchtet, was fatale Folge für die Gesundheit der Tiere hat! In der Geflügel- und Fleischindustrie werden bestimmte Hühnerrassen oder Masttiere auf eine übermäßige Fleischproduktion gezüchtet. Dies kann zu schnellem Wachstum und extremem Gewicht führen, was zu Problemen mit dem Skelett, dem Herz-Kreislauf-System und den Gelenken führen kann. Kühe sind häufig von Euterentzündungen, Fruchtbarkeitsstörungen und Stoffwechselstörungen betroffen. Auch Schafe sind betroffen. Bei einigen Schafzuchten werden übermäßig große Wollmengen angestrebt. Das kann zu Hitzestress, Parasitenbefall und Mobilitätsproblemen führen.
Die Nachfrage von Tierrassen die als Qualzuchten eingestuft werden, soll zurückgehen! Das soll vor allem durch ein Verbot von der Bewerbung und Ausstellung solcher Tierrassen gelingen. Ein Haltungs- oder Zuchtverbot ist jedoch nicht geplant. In der Landwirtschaft sollen zudem die Haltungsbedingungen besser geregelt werden. Das Stutzen von Extremitäten, wie zum Beispiel die Ringelschwänze von Schweinen, soll ab sofort nur noch unter Betäubung durchgeführt werden.
Obwohl es auch in Zukunft weiterhin Qualzuchten geben wird, ist die geplante Reform ein wichtiger Schritt für den Tierschutz in Deutschland. Erst vor kurzem wurde die erste Tierschutzbeauftragte für die Bundesregierung berufen. Solche Entscheidungen zeigen, dass das Wohl und der Schutz von Tieren, egal ob Haus- oder Nutztiere, immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit rücken!
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