StartUpDate: Diese Vegan-StartUps solltest du im Auge behalten!
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- Philipp Wolf
Vegane Lebensmittel – damit versorgen uns größtenteils Konzerne wie Nestlé, Kraft Heinz oder Unilever. Auch der Lebensmitteleinzelhandel bietet inzwischen zahlreiche Fleisch- und Milchalternativen sowie teils ganze vegane Marken an.
Doch neben diesen „Big Playern“ gibt es auch diverse Food-Newcomer, die dazu beitragen, dass unsere Zukunft vor allem eins wird: pflanzlicher!
In dieser Kolumne möchte ich zukünftig ein paar spannende neue Startups vorstellen, die es sich zur Aufgabe machen, Produkte herzustellen, die vollständig auf tierische Zutaten verzichten und dabei einen positiven Beitrag zu einer pflanzlichen Ernährung leisten.
Philipp Wolf
Ready? Eat!
Los geht´s mit vowls. Wie der Name schon erahnen lässt, geht es um vegane Bowls. Das junge Startup aus Hamburg bietet vegane, vollwertige Bowls, die zu 100% aus natürlichen Bio-Zutaten bestehen und gleichzeitig reich an Proteinen sind. Die Bowls verzichten zwar auf frische Zutaten, sind dafür aber lange haltbar und in nur 3 Minuten verzehrfertig zubereitet.
Einen Schritt weiterer geht brewbee. Das Startup wurde aus einer Brauerei heraus gegründet und stellt vegane Fertiggerichte – und neuerdings auch Snacks – aus Bier-Nebenprodukten wie Biertreber her. Mit diesem Vorgehen unterstützt das Schweizer Unternehmen nicht nur eine vegane Lebensweise, sondern reduziert gleichzeitig die Lebensmittelverschwendung, dank des Einsatzes von Zutaten, die sonst im Müll gelandet wären.
Vegane Zutaten, nach denen du schon immer gesucht hast
Weiter geht es mit Verrano. Das Startup ist gerade einmal knapp ein Jahr jung und bietet hochwertige Produkte für zuhause, aber auch für die Gastronomie. Das Unternehmen aus Frankfurt hat sich auf die Veredelung von Wurzelgemüse durch einen speziellen Reifeprozess spezialisiert, bei dem eine nachhaltige, regionale Wertschöpfungskette im Fokus steht.
Von Gemüse allein wird man allerdings nur schwer statt. Hier helfen die Gemüsenudeln von JUST TASTE. Das Startup aus Schwabach produziert pflanzliche Nudelalternativen aus Gemüse, die kohlenhydratarm, zuckerfrei, proteinreich, ballaststoffreich, glutenfrei, vegan und ökologisch zertifiziert sind. Darunter Fettuccine aus Kichererbsen oder Spaghetti aus Edamame oder schwarzen Bohnen.
Fleisch? Geht auch pflanzlich!
Pasta, Gemüse… jetzt fehlt nur noch Fleisch(ersatz). Und dass das auch ohne unzählige Zusatzstoffe geht, beweisen Luya und FourTaste.
Luya, ein Startup aus der Schweiz, hat sich eine Grundzutat vorgenommen, die nur die wenigsten kennen dürften: Okara, ein geschmacksneutrales Nebenprodukt, das bei der Herstellung von Sojamilch oder Tofu anfällt. Kombiniert mit Kichererbsen veredelt Luya diese Zutaten zu hochwertigem Geschnetzeltes, das gänzlich auf tierische Zutaten verzichtet.
Während Luya noch versucht, die Eigenschaften von Fleisch nachzuahmen, setzt FourTaste voll auf eine indonesische Tradition: Ein Produkt, das traditionell aus fermentierten Sojabohnen besteht. fourTaste hingegen produziert den Tempeh mit einer einzigartigen Mischung aus Süßlupinen und gelben Erbsen. Somit ist der Tempeh Soja, Gluten und Lactose -frei.
Der Block wird nicht gepresst wie beim Tofu, sondern entsteht auf natürliche Weise durch die Fermentation. Er kann problemlos geschnitten, gezupft oder gerieben werden. Mit einem klaren Fokus auf Qualität und Nachhaltigkeit hat es sich FourTaste zur Aufgabe gemacht, Tempeh in unserer westlichen Welt zu verbreiten.
Vegane Food-StartUps? Absolut - der Markt wächst!
Diese Newcomer zeigen, dass Innovation und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können, um die Welt ein Stück pflanzlicher zu machen. Bleibt dran für weitere spannende Startups in den kommenden Kolumnen von mir!
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Fotos: Luya, Four Taste, brewbee, Verrano
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