BMEL-Ernährungsreport 2022 – Deutsche ernähren sich bewusster
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#vegangoodnews – Laut dem neusten Ernährungsreport 2022 des Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ernährt sich inzwischen mehr als die Hälfte der Deutschen flexitarisch, vegetarisch oder sogar vegan. Zudem haben bei den 14 bis 29-Jährigen bereits knapp zwei Drittel schon mindestens einmal vegane oder vegetarische Alternativprodukte gekauft. Die Hauptgründe: Neben Neugier haben insbesondere Tierschutz– (plus 12 Prozentpunkte) und Umweltgründe (plus 10 Prozentpunkt) im Vorjahres-Vergleich an Bedeutung gewonnen.
Im Vergleich zu 2020 haben vor allem Alternativen zu Fleisch (80%) und Wurst (70%) an Beliebtheit gewonnen. Diese sind jeweils um 12 Prozentpunkte angestiegen. Ebenfalls deutlich beliebter sind die vegetarischen und veganen Alternativen: Joghurtalternativen sind 58 Prozent beliebter und Fischalternativen sind um 18 Prozent gewachsen.
Außerdem zeichnet sich eine Zunahme an vegetarischen oder veganen Alternativen zu tierischen Produkten ab. Der tägliche Konsum ist gestiegen (2020: 5%, 2022: 9%), was sich vor allem bei den jüngeren Befragten abzeichnet. 14% der 14- bis 29-Jährigen und 12% der 30- bis 44-Jährigen greifen täglich zu diesen Produkten.
Auch warum eher zu veganen Alternativen gegriffen wird, wurde analysiert. 75% greifen aus Neugier zu vegan/vegetarischen Produkten. 71% begründen es mit Tierschutz, 64% nennen Geschmack als Hauptgrund. Klima und Umweltschutz spielt ebenfalls bei 64% eine Rolle bei dem Griff zum veganen oder vegetarischen Produkt. 47% der Befragten nennen zudem Gesundheit als essentiellen Faktor für die Kaufentscheidung und 15% berufen sich auf Unverträglichkeiten.
Klima und Umwelt sind auch bei der Ernährung ebenfalls von großer Bedeutung. 84% der Befragten sind diese Themen wichtig oder sogar sehr wichtig. Dies gilt über alle Altersgruppen hinweg. Nach Meinung der Befragten sollten bei einer klima- und umweltfreundlichen Ernährung keine Lebensmittel verschwendet werden. 60% ist es sehr wichtig, Einkäufe bedarfsgerecht zu planen und nur das zu kaufen, was man auch verbraucht. Auch wichtig: Der Kauf regionaler (54%) und saisonaler Produkte (53%) ist den Befragten wichtig. 74% bringen eigene Verpackungen mit zum Einkauf oder nutzen Verpackungen mehrfach. Auch der Weg zum Einkauf wird von fast der Hälfte (46%) ohne das eigene Auto bestritten. Die Befragten nutzen stattdessen öffentliche Verkehrsmittel, kommen mit dem Fahrrad oder erledigen die Einkäufe zu Fuß.
Zudem leisten Verbraucher:innen über ihre Produktauswahl einen Anteil zu Umwelt- und Klimaschutz. Während saisonales Gemüse und Obst von 88% eingekauft wird, achten 83% auf regionale Herkunft. 67% haben ihren Fleischkonsum reduziert, fast die Hälfte 47% greift regelmäßig zu Hülsenfrüchten wie Erbsen, Bohnen, Linsen oder Soja.
Auch Themen, wie Tierwohllabel, Nutri-Score, Bio-Siegel, Regionalfenster, Fairer Handel etc. wurden befragt. Die Ergebnisse und den gesamten Ernährungsreport 2022 findest du hier.
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Quellen: https://www.bmel.de/DE/themen/ernaehrung/ernaehrungsreport2022.html
Skalierte Abfrage; abgebildet sind die Top-Two-Werte („trifft voll und ganz zu“/ „trifft eher zu“) Basis: Befragte, die schon einmal vegetarische oder vegane Alternativen für tierische Produkte gekauft haben.
Fotos: Shutterstock
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