Sonnenblumenprotein – alles Wissenswertes über das noch unbekannte, pflanzliche Protein
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Proteinpulver sind vor allem unter sportlich aktiven Menschen weit verbreitet. Häufig wird auf Sojaprotein oder klassisches Whey Protein zurückgegriffen. Eine weitere und bisher noch sehr wenig verbreitete Alternative ist das Sonnenblumenprotein.
Es ist im Rahmen einer veganen Ernährung geeignet und auch für Menschen mit Allergien eine super Alternative!
Mit diesem Artikel liefern wir dir alle wichtigen Infos rund um das Thema Sonnenblumenprotein und verraten, für wen diese Proteinquelle sinnvoll sein kann.
Was ist Sonnenblumenprotein?
Die Samen der Sonnenblume enthalten von Natur aus Proteine. Bei der Herstellung des Sonnenblumenprotein wird in einem schonenden Prozess aus den Samen der Sonnenblume das Protein gewonnen. Die Samen werden dabei geschält, kaltgepresst und anschließend zu einem feinen Pulver gemahlen. Das Sonnenblumenprotein ist zu 100% vegan, glutenfrei, laktosefrei und enthält keine kennzeichnungspflichtigen Allergene.
Inhaltsstoffe von Sonnenblumenprotein
Sonnenblumenproteinpulver enthält je nach Hersteller ca 60g Protein auf 100g. Zudem enthält es wichtige B-Vitamine von B1-B6. Außerdem fördert das Proteinpulver auf Sonnenblumenproteinbasis gleichzeitig unsere Darmgesundheit und gibt uns ein langes Sättigungsgefühl, da es auf 100g ganze 20g an Ballaststoffen enthält.
Biologische Wertigkeit
Die Nährwerte von Sonnenblumenprotein können sich wirklich sehen lassen! Das Protein ist reich an essentiellen Aminosäuren wie Lysin, welches in anderen pflanzlichen Proteinen oft nur sehr gering vorkommt. Durch die hohe Menge an Ballaststoffen fördert es zudem unsere Darmgesundheit und hilft bei einer guten Verdauung. Durch die vielen B-Vitaminen hilft es uns beim Energiestoffwechsel und zudem wird durch die vorhandenen Antioxidantien wie Vitamin E unser oxidativem Stress vermindert.
Vorteile von Sonnenblumenprotein
- Sonnenblumenprotein enthält alle neun essentiellen Aminosäuren
- Es ist reich an Ballaststoffen, Mineralien und Vitaminen, insbesondere Vitamin E und B-Vitaminen.
- Die Wahrscheinlichkeit, dass Sonnenblumenprotein allergische Reaktionen hervorruft, ist sehr gering, was es zu einer sehr guten Option für Personen mit vielen Nahrungsmittelunverträglichkeiten macht.
- Die Herstellung von Sonnenblumenprotein hat einen geringen ökologischen Fußabdruck, da der Anbau der Sonnenblume wenig Wasser und Pestizide erfordert.
Nachteile von Sonnenblumenprotein
- Durch den nussigen Geschmack des Sonnenblumenproteins empfinden einige den Geschmack als nicht sehr angenehm.
- Sonnenblumenproteinpulver sollte nur in Maßen verwendet werden, da es eine hohe Menge an Omega-6-Fettsäuren enthält, die bei einem unausgewogenen Verhältnis zu Omega-3-Fettsäuren zu Entzündungen im Körper führen können.
- Obwohl es sich bei Sonnenblumenprotein um ein vollständiges Protein handelt, weist es im Vergleich zu anderen pflanzlichen Proteinen wie Erbsen– oder Reisprotein einen etwas geringeren Proteinanteil auf.
Für wen ist Sonnenblumenprotein geeignet?
Proteine sind lebensnotwendig und an vielen Prozessen im menschlichen Körper beteiligt. Über die Nahrung können die meisten Menschen ausreichend Proteine zuführen. Auch vegan lebende Menschen können durch eine sinnvolle und vielfältige Kombination von Lebensmitteln in den meisten Fällen ihren Proteinbedarf decken.
Für einige Personengruppen kann es jedoch sinnvoll sein, die tägliche Ernährung mit hochwertigem Proteinpulver zu ergänzen, um eine ausreichende Versorgung sicherzustellen. Dies sind insbesondere Menschen, die einen erhöhten Proteinbedarf haben, wie beispielsweise Leistungssportlerinnen und Bodybuilder. Hier kann der Verzehr von Sonnenblumenprotein den Ernährungsalltag erleichtern.
Auch ältere Menschen ab 65 Jahren haben einen erhöhten Proteinbedarf. Die Aufnahme von Proteinen in Form von flüssiger Nahrung kann hier hilfreich sein.
Sonnenblumenproteinpulver ist außerdem eine gute Alternative für Menschen mit Sojaallergie, Zöliakie, Glutensensitivität oder Laktoseintoleranz.
Verwendung und Dosierung
Für einen klassischen Proteinshake kannst du einfach 30 g Sonnenblumenproteinpulver mit 200 ml pflanzlicher Milch oder Wasser vermengen und gut schütteln.
Durch den nussigen Geschmack des Sonnenblumenprotein eignet es sich besonders gut in Smoothies, Bowls, Porridges oder im Joghurt. Das Protein lässt sich auch zum Backen eines Kuchens optimal verwenden und bringt dem Kuchen eine leicht nussige Note. Aber auch für herzhafte Gerichte kann es super verwendet werden, hierfür eignet es sich beispielsweise besonders gut in Patties oder einem veganen Braten.
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Larissa
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