Die Reality-TV-Aktivistin: Tessa Bergmeier über GNTM, Veganismus und das Dschungelcamp
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Wir haben Tessa zu den Hintergründen ihrer veganen Lebensweise befragt und wollten wissen, wie sie es schafft, konsequent ihren Überzeugungen treu zu bleiben – auch in einer Branche, die oft wenig Verständnis für nachhaltige Entscheidungen zeigt. Warum ist Veganismus für Tessa weit mehr als nur eine Ernährungsweise? Wie bewältigt sie kritische Situationen im Rampenlicht, und welche Tipps hat sie für all diejenigen, die sich noch unsicher sind, ob sie den Schritt wagen sollen?
Zusätzlich gewährt uns Tessa Bergmeier einen ungeschönten Blick hinter die Kulissen von Germany’s Next Topmodel. Sie spricht offen über ihre Erfahrungen in der TV-Welt und verrät, warum diese Zeit für sie ein harter Kampf war. Ihr legendärer Stinkefinger an Heidi Klum bleibt unvergessen und steht symbolisch für ihren mutigen und rebellischen Charakter. In diesem Interview erfahrt ihr, was wirklich hinter den Kameras passiert und warum Tessa heute ganz anders über ihre Zeit bei GNTM denkt. Was hat sie dort gelernt, und wie hat diese Erfahrung ihren Weg zur veganen Aktivistin beeinflusst? Seid gespannt auf ehrliche Worte und überraschende Insights!
Dieses Interview ist vollgepackt mit persönlichen Einblicken, inspirierenden Geschichten und praktischen Tipps für alle, die sich für einen veganen und bewussten Lebensstil interessieren. Ihr wollt wissen, wie Tessa es schafft, den Spagat zwischen ihrer Karriere und ihrem Aktivismus zu meistern? Dann lest weiter und lasst euch von ihrer Leidenschaft und ihrem Engagement anstecken – vielleicht inspiriert euch dieses Gespräch dazu, euren eigenen Weg noch bewusster zu gestalten.
Aktuell ist sie im RTL-Format „Sommerhaus der Stars“ zu sehen und setzt sich auch hier für Veganismus ein.
Das verrät Tessa Bergmeier in diesem Interview:
- Wie Tessa Bergmeier ihren Weg vom Model zur Aktivistin fand und warum Veganismus heute ihr Hauptfokus ist
- Tessa's Beweggründe, vegan zu leben, und warum sie überzeugt ist, dass Tiere Seelen haben
- Wie weit Tessa ihren Veganismus in alle Lebensbereiche integriert, inklusive Mode und Kosmetik
- Welche Erfahrungen Tessa in Formaten wie Dschungelcamp, Sommerhaus der Stars, Germany Next Topmodel und Co gesammelt hat
- Die Herausforderungen, denen Tessa als Veganerin in der Öffentlichkeit begegnet, und wie sie damit umgeht
- Ihre Tipps für Menschen, die den Übergang zum veganen Lebensstil schaffen möchten
- Welche veganen Produkte Tessa am meisten liebt und welche sie sich in Zukunft wünscht
- Tessa's Meinung zum Aktivismus und warum sie glaubt, dass man dabei niemandem schaden sollte
- Ihre persönlichen Erfahrungen als Veganerin in der TV- und Medienwelt
- Die Rolle von Veganismus als Bewegung der Gerechtigkeit und Liebe in Tessa's Leben
- Tessa's inspirierende Botschaft an alle Leser, an sich selbst zu glauben und positive Veränderungen anzustreben
Tessa, laut Wikipedia bist du Model, Schauspielerin, Reality-Star und Sängerin. Was habe ich noch vergessen?
Tessa Bergmeier: Aktivistin, das sollten sie wirklich hinzufügen! Das ist mittlerweile das, was ich hauptsächlich mache und worauf ich mich konzentriere. Früher war es vielleicht Modeln und Reality-TV, aber heute steht bei mir der Veganismus und der Tierschutz im Mittelpunkt. Egal, ob ich in TV-Formaten auftrete oder in den sozialen Medien aktiv bin – mein Hauptziel ist es, den Menschen den Veganismus näherzubringen und ihnen klarzumachen, warum es nicht in Ordnung ist, Tiere auszubeuten und zu töten. Wir haben heute so viele Alternativen, und ich möchte dazu beitragen, dass immer mehr Menschen das erkennen und umdenken.
Du hast gerade erwähnt, dass Veganismus dein Hauptfokus ist. Wie kam es dazu, dass du dich für diesen Lebensstil entschieden hast?
Tessa Bergmeier: Für mich gab es nie einen Grund, nicht vegan zu leben. Schon als Kind habe ich den Gedanken, Tiere zu essen, als absolut falsch empfunden. Tiere haben genauso wie wir eine Seele, und ich kann nicht verstehen, warum wir ihnen das Leben nehmen sollten, wenn es doch so viele Alternativen gibt. Veganismus ist für mich nicht nur eine Ernährungsweise, sondern eine Lebensphilosophie, die auf Gerechtigkeit und Liebe basiert. Tiere sind meine Homies, und ich würde niemals einem Freund schaden wollen. Warum also Tiere essen, wenn ich alles habe, was ich brauche, ohne ihnen zu schaden?
Absolut. Du lebst also nicht "nur" vegan, sondern engagierst dich auch aktiv für den Tierschutz. Wie weit geht dein Veganismus? Betrifft das auch andere Bereiche deines Lebens, wie zum Beispiel Mode?
Tessa Bergmeier: Absolut! Veganismus geht für mich weit über das Essen hinaus. Es ist ein ganzheitlicher Lebensstil, der sich auf alle Bereiche meines Lebens auswirkt. Ich achte sehr darauf, keine Kleidung oder Kosmetikprodukte zu verwenden, die tierische Bestandteile enthalten. Das gilt für Wolle, Leder, aber auch für Kleinigkeiten wie Bienenwachs in Lippenbalsam oder Gelatine in Toilettenpapier. Viele Menschen wissen nicht, dass sogar in scheinbar harmlosen Produkten tierische Bestandteile versteckt sein können. Mein Freund und ich sind da echte „Vegan-Detektive“. Er ist seit 15 Jahren vegan und checkt wirklich alles – sogar die kleinste Seife im Hotel, um sicherzustellen, dass sie keine tierischen Bestandteile enthält.
Du hast schon erzählt, dass dein Freund seit 15 Jahren vegan lebt. Wie unterstützt ihr euch gegenseitig in diesem Lebensstil, besonders in schwierigen Momenten?
Tessa Bergmeier: Wir sind beide sehr darauf bedacht, uns gegenseitig zu unterstützen und uns immer wieder zu motivieren. Gerade wenn wir unterwegs sind und es manchmal schwer ist, vegane Optionen zu finden, helfen wir uns gegenseitig, nicht den Mut zu verlieren. Er ist mein größter Supporter, und wir teilen die gleichen Werte. Das macht es natürlich einfacher, in einer nicht-veganen Welt zu bestehen. Es gibt Momente, in denen es schwer ist, aber wir halten uns gegenseitig den Rücken frei.
Hast du jemals Schwierigkeiten gehabt, vegane Produkte zu finden, oder gibt es etwas, das du als Veganerin wirklich vermisst?
Tessa Bergmeier: Ehrlich gesagt vermisse ich nichts. Die vegane Produktvielfalt ist heute so groß, dass ich wirklich alles finde, was ich brauche. Aber es gibt eine Sache, die mich immer wieder enttäuscht: Meine Bäckerei um die Ecke hat immer noch kein veganes belegtes Brötchen! Seit vier Jahren frage ich jedes Mal nach und hoffe, dass sie endlich etwas Neues im Sortiment haben. Aber ich gebe nicht auf – ich frage weiterhin und mache auch sonst überall auf den Bedarf an veganen Produkten aufmerksam. Ich glaube, es ist wichtig, dass wir als Verbraucher zeigen, dass es einen Markt für diese Produkte gibt. Nur so können wir langfristig Veränderungen bewirken.
Hast du das Gefühl, dass sich in den letzten Jahren etwas verändert hat, was das Bewusstsein für vegane Produkte angeht?
Tessa Bergmeier: Definitiv! Vor ein paar Jahren war es noch viel schwieriger, vegane Optionen zu finden, vor allem in Restaurants und Cafés. Aber mittlerweile gibt es immer mehr vegane Alternativen, und ich denke, das liegt auch daran, dass immer mehr Menschen danach fragen. Das Bewusstsein für Veganismus wächst, und das ist eine wunderbare Entwicklung. Es ist unglaublich zu sehen, wie viele neue Produkte es auf dem Markt gibt – von veganem Käse über Milchalternativen bis hin zu Fleischersatzprodukten. Vegan sein ist heute einfacher denn je, und das macht es auch für viele Menschen leichter, den Umstieg zu schaffen.
Wie stehst du zu veganen Ersatzprodukten, die Fleisch imitieren? Viele Veganer haben dazu ja eine gespaltene Meinung.
Tessa Bergmeier: Ich finde vegane Ersatzprodukte großartig, weil sie eine Brücke für Menschen bieten, die gerade erst anfangen, vegan zu leben. Sie machen den Übergang leichter, weil sie den Geschmack und die Textur von Fleisch bieten, ohne dass dafür Tiere leiden müssen. Ich denke, dass vegane Ersatzprodukte eine wichtige Rolle spielen, um mehr Menschen für den Veganismus zu gewinnen. Natürlich ist es auch wichtig, viel Gemüse und unverarbeitete Lebensmittel zu essen, aber die Ersatzprodukte können den Einstieg definitiv erleichtern.
Gibt es da Marken, die du empfehlen kannst?
Tessa Bergmeier: Es gibt so viele tolle Produkte! Eine meiner Lieblingsmarken ist Beyond Meat. Ihre Burger sind einfach unglaublich und kommen dem Geschmack und der Textur von Fleisch sehr nahe. Aber auch andere Marken wie Oatly mit ihren Haferprodukten sind großartig. Ich liebe ihre Hafermilch, die ich für fast alles verwende – von Kaffee bis zu Desserts. Es ist wichtig, dass die Leute sehen, dass sie nichts aufgeben müssen, wenn sie vegan leben. Es gibt mittlerweile wirklich für alles eine vegane Alternative.
Wenn du Menschen, die überlegen, vegan zu werden, deine Top3-Tipps mitgeben könntest, welche wären das?
Tessa Bergmeier: Erstens: Schaut euch Dokumentationen wie „Dominion“ an. Es ist wichtig, sich mit der Realität der Tierindustrie auseinanderzusetzen. Zweitens: Probiert euch durch die neuen veganen Käseprodukte. Ich sage immer, dass vegan sein auch ein bisschen wie Weihnachten ist – man entdeckt ständig neue Produkte, die man ausprobieren kann. Drittens: Seht das Vegansein als Abenteuer. Es gibt immer wieder neue, aufregende Produkte zu entdecken, und das macht das Ganze spannend. Jeder Schritt in Richtung Veganismus zählt, und es muss nicht alles auf einmal passieren. Nehmt euch die Zeit, die ihr braucht, und entdeckt die Vielfalt der veganen Küche.
Du hast bereits erwähnt, dass du dich als Aktivistin siehst. Wie weit darf Aktivismus für dich gehen?
Tessa Bergmeier: Aktivismus darf so weit gehen, solange man dabei niemandem schadet – weder Tieren noch Menschen. Veganismus ist für mich nicht nur eine Tierrechtsbewegung, sondern eine Bewegung der Liebe und Gerechtigkeit. Niemand sollte dabei zu Schaden kommen. Es ist mir wichtig, auf die Missstände hinzuweisen, aber immer auf eine Weise, die respektvoll bleibt. Aktivismus bedeutet für mich, Menschen zu inspirieren, sich zu ändern, ohne sie dabei zu verletzen.
Hast du schon mal negative Reaktionen auf deinen Aktivismus erlebt, besonders in der Öffentlichkeit?
Tessa Bergmeier: Ja, das passiert leider häufiger, als man denkt. Viele Menschen fühlen sich angegriffen, wenn man sie mit dem Thema Veganismus konfrontiert. Gerade in der TV-Welt habe ich oft erlebt, dass ich wegen meiner Haltung ausgegrenzt oder sogar angegriffen wurde. Aber das hat mich nur stärker gemacht. Ich bin eine Stimme für die Tiere, und das gebe ich nicht auf, nur weil es manchen Menschen nicht passt.
Wenn du zurückblickst, was war für dich der schwierigste Schritt auf deinem Weg zum Veganismus?
Tessa Bergmeier: Der schwierigste Schritt war es, alte Gewohnheiten abzulegen und sich nicht von der Bequemlichkeit leiten zu lassen. Viele Menschen essen nicht aus Überzeugung Fleisch, sondern aus Gewohnheit. Es war für mich eine Herausforderung, mich von diesen alten Mustern zu lösen und bewusstere Entscheidungen zu treffen. Aber sobald ich die ethische Komponente wirklich verstanden habe, gab es kein Zurück mehr. Es geht nicht nur darum, was man isst, sondern darum, wer man sein möchte und welche Werte man vertritt.
Was motiviert dich, trotz dieser Herausforderungen weiterzumachen?
Tessa Bergmeier: Meine Motivation kommt aus meiner tiefen Überzeugung, dass wir alle eine Verantwortung haben, diese Welt zu einem besseren Ort zu machen. Die Tiere können sich nicht selbst verteidigen, also müssen wir das für sie tun. Jede Veränderung, die ich bewirken kann, zählt. Und selbst wenn es nur eine Person ist, die ich dazu bringe, über ihren Lebensstil nachzudenken oder vegan zu werden, dann ist das ein Erfolg. Die Liebe zu den Tieren und das Wissen, dass ich ihnen helfen kann, gibt mir die Kraft, weiterzumachen – auch wenn es manchmal schwer ist.
Gibt es ein besonderes Erlebnis, das dich in deinem Aktivismus geprägt hat?
Tessa Bergmeier: Es gibt viele Erlebnisse, die mich geprägt haben, aber eines, das besonders heraussticht, war mein Besuch bei einer Tierfarm, wo Tiere für die Fleischproduktion gezüchtet werden. Es hat mir das Herz gebrochen, die Zustände dort zu sehen. Die Enge, die Angst in den Augen der Tiere, die Unmenschlichkeit des Ganzen – das hat in mir einen tiefen Wunsch geweckt, für diese Tiere zu kämpfen. Seit diesem Tag ist mein Engagement für den Tierschutz und den Veganismus noch stärker geworden.
Wie gehst du mit den psychischen Belastungen um, die mit deinem Aktivismus einhergehen?
Tessa Bergmeier: Es ist manchmal wirklich schwer, die Grausamkeiten zu sehen, die Tieren angetan werden, und damit umzugehen. Ich versuche, mich auf die positiven Aspekte zu konzentrieren – auf die Erfolge, die wir bereits erreicht haben, und auf die Veränderungen, die wir bewirken können. Meditation und Yoga helfen mir, meine Gedanken zu ordnen und meinen Geist zu beruhigen. Außerdem ist es wichtig, sich Pausen zu gönnen und nicht ständig mit negativen Bildern und Nachrichten konfrontiert zu sein. Selbstfürsorge ist in dieser Arbeit unerlässlich.
Gibt es bestimmte Dokumentationen oder Bücher, die dir auf deinem Weg geholfen haben?
Tessa Bergmeier: Ja, definitiv! Eine der stärksten Dokumentationen ist „Dominion“. Dieser Film hat mir die Augen geöffnet und mir gezeigt, wie grausam die Tierindustrie wirklich ist. Auch „Cowspiracy“ und „What the Health“ sind großartige Filme, die sowohl die ethischen als auch die gesundheitlichen Aspekte des Veganismus beleuchten. Bücher wie „How Not to Die“ von Dr. Michael Greger sind ebenfalls sehr inspirierend und liefern fundiertes Wissen darüber, wie eine pflanzliche Ernährung das Leben verändern kann.
Du warst bei Germany's Next Topmodel dabei. Diese Zeit ist vielen sicherlich noch gut in Erinnerung geblieben, vor allem wegen deines legendären Stinkefingers an Heidi Klum. Wie war diese Erfahrung für dich und was hat dich dazu gebracht, so mutig zu reagieren?
Tessa Bergmeier: Ja, das war definitiv eine prägende Zeit. Germany’s Next Topmodel ist ein harter Job, und was viele nicht wissen, ist, dass es viel mehr um Unterhaltung als ums Modeln geht. Die Realität hinter den Kameras ist oft ganz anders als das, was im Fernsehen gezeigt wird. Der Druck war enorm, und irgendwann kam der Punkt, an dem ich einfach für mich selbst einstehen musste. Der Stinkefinger an Heidi Klum war nicht nur ein Moment der Rebellion, sondern mein Statement gegen das System, in dem ich mich gefangen fühlte. Ich bin stolz darauf, dass ich damals den Mut hatte, zu zeigen, dass ich nicht alles mit mir machen lasse. Diese Erfahrung hat mich definitiv stärker gemacht und meinen Weg geprägt.
Da bin ich nach wie vor immer noch stolz auf meine 19 -Jährige, dass sie das gemacht hat in so einem Prinzessinnenkleid. Das war schon ziemlich Rock ’n ‚Roll und das war schon auch ziemlich legit.
Heute sehe ich die Dinge anders und bin dankbar für die Lektionen, die ich daraus gelernt habe – auch wenn sie hart waren.
Du hast auch beim Dschungelcamp teilgenommen, einem Format, das gerade bei Veganern und Tierschützern sehr kritisch gesehen wird. Wie hast du diese Erfahrung als Veganerin erlebt und welche Herausforderungen gab es dort für dich?
Tessa Bergmeier: Das Dschungelcamp war für mich eine extrem herausfordernde Erfahrung, vor allem als Veganerin. Ich hatte die Teilnahme mehrere Male abgelehnt, weil ich als Vegetarierin einfach keinen Weg darin gesehen habe. Aber als ich vegan wurde, änderte sich meine Perspektive. Ich wollte die Plattform nutzen, um Aufmerksamkeit auf den Tierschutz zu lenken. Aktivismus findet oft an den dunkelsten Orten statt, und das Dschungelcamp ist sicherlich einer davon. Dort werden Tiere für Unterhaltung gequält und getötet, und das konnte ich nicht einfach ignorieren.
Während meiner Zeit dort habe ich immer wieder versucht, auf das Leid der Tiere hinzuweisen. Ob bei Prüfungen, in denen Tiere verwendet wurden, oder bei ekelhaften Essensaufgaben – ich habe mich geweigert, Kompromisse einzugehen. Besonders schwierig war es für mich, als ich in einer Prüfung auf dem Boden von Maden und anderen Lebewesen umgeben war. Ich wollte keinem Tier wehtun und habe deshalb abgebrochen. Das war nicht einfach, aber für mich die richtige Entscheidung.
Das Highlight war jedoch, als ich während einer Essensprüfung mit Schlachtabfällen übergossen wurde. Das war ein Moment, in dem ich dachte: „Was lasse ich hier mit mir machen?“ Aber ich wusste, dass diese Bilder vielleicht Menschen zum Nachdenken anregen könnten. Nach meiner Teilnahme haben mich viele Menschen kontaktiert und erzählt, dass sie wegen meiner Auftritte vegan geworden sind. Das war für mich der größte Erfolg. Auch wenn es schwer war, ich bereue es nicht, weil ich zeigen konnte, dass Veganismus auch im extremen Kontext standhaft bleibt.
Was würdest du Menschen sagen, die zögern, den Schritt zum Veganismus zu gehen?
Tessa Bergmeier: Ich würde ihnen sagen, dass jeder kleine Schritt zählt. Es muss nicht von heute auf morgen perfekt sein. Fangt einfach an, probiert es aus, und ihr werdet schnell merken, wie gut es euch tut – sowohl körperlich als auch emotional. Es geht nicht darum, perfekt zu sein, sondern darum, bewusstere Entscheidungen zu treffen. Und wenn ihr mal einen Fehler macht, ist das okay. Der Weg ist das Ziel, und jeder Schritt in Richtung Veganismus ist ein Schritt in die richtige Richtung.
Mehr dazu im Plantbased Podcast:
Wenn du noch mehr über Tessa Bergmeier und ihre Erfahrungen in TV-Formaten, wie Sommerhaus der Stars, Germanys Next Topmodel, Dschungelcamp, Promi-Boxen und Co erfahren magst – kannst du ihr ausführlichen Antworten im Plantbased-Podcast hören und sehen.
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Yannick
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