Was bringt der Veganuary 2024? – 31 Tage vegan für Tiere & Klima
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Veganuary: Was ist das? In erster Linie soll es beim Veganuary um eine Challenge gehen: einen Monat vegan leben und damit sowohl Tiere als auch Umwelt schützen. Auf der ganzen Welt motivieren sich dadurch Menschen, ab dem 1. Januar eine rein pflanzliche – also vegane – Ernährung anzustreben. Für viele damit also ein perfekter Neujahrsvorsatz.

Der Veganuary kommt ursprünglich aus Großbritannien. 2014 von gerade mal zwei Personen ins Leben gerufen und heute zu einer gemeinnützigen Organisation gewachsen – der Veganuary feiert sein 10 jähriges Jubiläum. Durch Unterstützung von Prominenten, Unternehmen und Tierrechtsorganisationen konnte das Unternehmen rapide wachsen. Der Zweck des Veganuary: mehr Nachhaltigkeit und Bewusstsein für den eigenen Konsum, Tierrechte und die eigene Lebensweise schaffen.
Seit 2020 findet der Veganuary offiziell auch in Deutschland statt. Insgesamt haben sich im letzten Jahr (laut YouGov) 9% der Deutschen für die Teilnahme registriert. Was noch viel wichtiger ist: Viele bleiben langfristig vegan.
Auf der offiziellen Seite könnt ihr euch beim Veganuary kostenlos anmelden.
Diese Erfolge hat der Veganuary bisher erzielt:
- Veganuary sorgt für Umstrukturierung bei Firmen: Viele der teilnehmenden Unternehmen halten mittlerweile Workplace-Challenges, Diskussionsrunden, Workshops und vegane Kochkurse ab.
- Einschließlich Veganuary 2023 wurden bisher 103.840 Tonnen CO2 eingespart: Darunter könnt ihr euch etwa 15.000 Umrundungen der Erde mit dem Auto vorstellen oder das Pflanzen von über 8 Millionen Bäumen.
- 6,2 Millionen Liter Wasser wurden eingespart: Damit könntet ihr ungefähr 45.600 mal in die Badewanne hüpfen.
- Über 3,4 Millionen Tiere wurden gerettet: Für die Herstellung von tierischen Lebensmitteln wurde weniger Leid verursacht.
- Mehr als 1 Millionen Menschen haben über die vergangenen Jahre beim Veganuary teilgenommen: Allein im Veganuary 2023 haben sich 706.965 Menschen aus der ganzen Welt für die Challenge angemeldet. 56% der Deutschen bezeichnen sich selbst als flexitarisch, vegetarisch oder vegan laut Bundesumweltamt.
- Über 1000 große Unternehmen nehmen teil: Puma, ProSiebenSat.1, EDEKA, Coca-Cola, Dr. Oetker, Commerzbank, Rossmann, Burger King, Ikea, Aldi, Lidl, Penny, McDonald’s, Rossmann, dm, Subway, Lieferando und viele Weitere haben sich der Initiative in diesem Jahr angeschlossen, um ihr veganes Sortiment auszubauen und Produkte zu promoten.
- Über 1600 neue vegane Produkte allein im Jahr 2023: Vegane Produkte und Menüoptionen auf dem Markt erleichtern den Einstieg in den Veganismus, bieten aber auch Veganern mehr Convenience Produkte.
- Hohe Reichweite auf Social Media für Veganismus: Im Januar 2023 wurde der Hashtag #Veganuary auf TikTok über 894 Millionen Mal aufgerufen. Außerdem thematisierten über 2.000 deutschsprachige Medienbeiträge den Veganuary und verschafften damit eine immense Reichweite.
Wenn euch die Erfolge sowie die Entstehung des Veganuary genauer interessieren, schaut bei unserem Interview mt CEO Ria Rehberg vorbei.
Veganuary Rezepte, Tipps & Kochbücher: Ist vegan wirklich so gesund?
Der Veganuary bietet jedoch nicht nur für Tiere und Umwelt Vorteile – auch für einen selbst. Vegane Ernährung kann dabei helfen, das Risiko für chronische Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Krebs zu reduzieren. Pflanzliche Lebensmittel sind reich an Nährstoffen und Ballaststoffen, die für einen vitalen Körper unerlässlich sind. Außerdem kann eine vegane Ernährung zu mehr Energie, einer positiveren Stimmung und einem besseren Hautbild führen. 62% der Menschen, die 6 Monate nach dem Veganuary auch vegan bleiben, sprechen von einer verbesserten Gesundheit im Allgemeinen. Auch das Risiko einer Covid19-Infektion soll laut einer neuen Studie um bis zu 40% gesenkt werden, wenn man sich pflanzlich ernährt.
Durch die Veganuary 2024 Challenge habt ihr die Möglichkeit, auf eine kulinarische Reise zu gehen und neue vegane Rezepte und Gerichte zu entdecken, die euer Gaumen vielleicht bisher noch gar nicht kannte. Die beste Zeit, sich kreativ in der Küche auszuleben oder mit Freunden und Familie neue Restaurants zu entdecken.
Apropos soziale Kontakte: Durch die Teilnahme am Veganuary regt ihr indirekt euer Umfeld an, sich ebenfalls mit einer veganen Ernährung auseinanderzusetzen. Außerdem zeigt ihr Solidarität mit anderen Menschen, die sich für eine nachhaltige und tierfreundliche Lebensweise einsetzen.
Die Fusion der beiden Wörter “January” und “vegan” führt jedoch hier und da zu einem Zungenbrecher. Die richtige Veganuary Aussprache lautet: „wi-gän-juäri“. In internationaler Lautschrift sieht das ganze so aus: [ˈviːɡəˌnjuːəri].
Selbst die Gründer (Matthew Glover und Jane Land) amüsieren sich über die Schwierigkeit der Aussprache in einem Kurzfilm zur Geschichte des Veganuary. Der ist übrigens jedem zu empfehlen, der sich über die Entstehung des Veganuary informieren möchte.
Wann ist Veganuary?
Der Veganuary 2024 findet auch in diesem Jahr im Januar statt. Jedoch besteht jederzeit die Möglichkeit, sich über eine vegane Ernährung zu informieren – auch auf der Seite von Veganuary. Zwar läuft die Hauptkampagne im Januar, die Vision ist es jedoch, langfristig Menschen für den Veganismus zu begeistern. Deshalb gibt es das ganze Jahr Infomaterial auf der Website zu finden. Darüber hinaus bietet die Organisation die Veganuary-Workplace Challenge an, bei der ihr euren Arbeitsplatz nachhaltiger gestalten könnt.
Ist Veganuary kostenlos?
Das Beste an der veganen Challenge ist, dass die Anmeldung beim Veganuary komplett kostenlos ist. Für Infomaterial rund um den Nährstoffbedarf, Tipps im Bereich Filme und Dokumentationen oder Rezepte müsst ihr keinen Pfennig hergeben und bekommt alles per Mail. Der Veganuary Blog ist sogar ohne Anmeldung zugänglich. Euren veganen Monat könnt ihr jederzeit starten und euren Alltag neu gestalten, um einen positiven Beitrag zu leisten.
Wollt ihr die gemeinnützige Organisation dennoch unterstützen, könnt ihr beispielsweise Veganuary spenden, oder durch Erwerb der Kochbücher und Merch ein kleines Dankeschön da lassen.
Wer macht bei Veganuary mit? EDEKA, Burger King, Coca-Cola, Puma & Co.
Die zunächst als Challenge angedachte Kampagne zur Motivation, sich vegan zu ernähren, ist in der Lebensmittelbranche ein zentraler Marketing-Kern geworden. Unternehmen wie Aldi, Rewe, Globus, Burger King, Rossmann oder Ben & Jerry’s nehmen die Aktion zum Anlass, ihre eigenen veganen Produkte auf den Markt zu bringen und mit Veganuary zu kooperieren. Allein 2023 haben 150 Unternehmen in Deutschland an der Veganuary Challenge teilgenommen. Laut Ria Rehberg ist die Initiative in Großbritannien zum Teil für Einzelhändler zu einem größeren Event als Weihnachten geworden.
Discounter werben mit speziellen Veganuary-Angeboten und veganen Hausmarken von Dino-Nuggets bis Eis am Stiel. Lieferdienste wie Lieferando, Restaurants und Fastfood-Ketten wie Burger King erweitern ihr Sortiment oder planen eigene Aktionen rund um den Veganuary. Sogar Einrichtungsmärkte wie Ikea passen ihr Restaurant-Angebot an, so gibt es beispielsweise vegane Köttbullar und weitere vegane Angebote. Bei Lebensmittelhändlern, wie EDEKA Südwest gibt es zudem eine große Auswahl an veganen Eigenmarken über das Ganze Jahr und im Veganuary im Angebot.
Wo finde ich vegane Rezepte zum Veganuary?
Vegane Rezepte zum Veganuary gibt es im kostenlosen E-Book von Veganuary. Wenn du auf der Suche nach weiteren, veganen Rezepten bist, kannst du in unserer Rezepte-Sektion nachschauen. Dort gibt es leckere, vegane Rezepte zu Frikadellen, Nicecreams, Protein Brownies, Dreierlei Hummus Mix und sogar zum veganen Mettigel. Das schmeckt nicht nur zum Veganuary.
Prominenter Support - diese Promis unterstützen Veganuary
Durch Prominente wie Joaquin Phoenix, Billie Eilish, Alec Baldwin – oder auf deutscher Seite mit Stefanie Giesinger, Clara Groppler, Helge Mark Lodder, Mina Stefanie, Doktor Eckart von Hirschhausen und Ralf Moeller bekommt der Veganuary sowohl starken Zuspruch als auch Partner mit Reichweite. Unter anderem lebt auch Atze Schröder vegan, mit dem wir ein spannendes Interview zum Thema „Veganismus“ geführt haben.
Zum Podcast mit Atze Schröder:
Falls auch du jetzt heiß drauf bist, am Veganuary teilzunehmen, melde dich auf der Website an, such dir dein Lieblingsrezept raus und gehe zum Lebensmittelhändler deines Vertrauens.
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Yannick
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