Gute Nachrichten aus Spanien – “Zwergen-Stierkampf” wird verboten
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Das spanische Parlament hat den traditionellen “Zwergen-Stierkampf” verboten! In Zukunft dürfen in spanischen Arenen keine Stierkämpfe mehr mit kleinwüchsigen Menschen stattfinden.
Seit mehreren Jahrzehnten dient der Stierkampf mit kleinwüchsigen Menschen der Unterhaltung der Öffentlichkeit. Bei dem traditionellen Spektakel jagen die Stierkämpfer junge Bullen in Clownskostümen oder ähnlichen Verkleidungen durch die Arena. Seit Jahren wird diese Form der Unterhaltung als diskriminierend gegen Menschen mit Behinderung kritisiert. Mit der Verabschiedung des neuen Gesetzes, soll sichergestellt werden, dass Spanien die EU-Richtlinien über die Diskriminierung von Menschen mit Behinderung einhält.
Der Stierkampf, auch bekannt als „corrida“ oder „fiesta nacional“, ist eine langjährige Tradition in Spanien. Die Ursprünge des Stierkampfes reichen bis ins römische Reich zurück. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich der Stierkampf zu einer eigenständigen Tradition. Im 18. Jahrhundert etablierte sich der moderne Stierkampf in seiner heutigen Form, bei der ein Matador in einer Arena gegen einen Stier kämpft. Ziel der Veranstaltung ist es, den Stier zu töten. Laut des deutschen Tierschutzbundes sterben jedes Jahr ca. zehntausend Stiere aufgrund des Spektakels. In einigen Regionen Spaniens, wie beispielsweise Katalonien, wurden Stierkämpfe bereits verboten. Dennoch gibt es auch weiterhin viele Menschen, die den Stierkampf als wichtigen Teil ihres kulturellen Erbes verteidigen.
Der Stierkampf ist fest in der Kultur Spaniens verankert. Dennoch verliert die Tradition immer mehr an Popularität. Ohne Subventionen würde der Stierkampf als solcher nicht überleben. Laut einer Umfrage der Huffington Post aus dem Jahr 2018, ist die Hälfte der spanischen Bevölkerung für ein Verbot der Stierkämpfe. Dennoch gibt es weiterhin viele Befürworter des Spektakels. Und auch das neue Gesetz wird nicht von allen als positive Entwicklung angesehen. Vor allem betroffenen Toreros kritisieren das Verbot, da es ihre Existenzgrundlage gefährdet. Trotzdem ist das neue Gesetz ein wichtiger Schritt hinzu mehr Sensibilisierung im Bereich des Tierschutzes und der Diskriminierung von Menschen mit Behinderung.
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