Veganer Flammenkuchen Seite
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Eine Spezialität aus Pfalz, Lothringen, Saarland und dem Elsass. Diese Spezialität wird in der süßen Variante genauso gerne gegessen wie in der würzigen Variante. Deswegen ist es nicht verwunderlich, dass dieser Flammkuchen auch in der veganen Küche sehr beliebt ist und nicht fehlen darf. Ein traditioneller Flammkuchen wird mit Zwiebeln und Speck auf Sauerrahm belegt und gebacken. Gewürze wie Salz und Pfeffer werden nur in sehr geringem Maße verwendet. In den verschiedensten Varianten mit mehr Gewürzanteil ist er aber auch nicht zu verachten. Der Flammkuchen ist als vegane Variation sehr einfach herzustellen und ist bei jedermann sehr beliebt. Der Fantasie ist hier in puncto Belag keine Grenze gesetzt. Alles, was gut schmeckt, kann in einem Flammkuchen untergebracht werden.
Veganer Flammenkuchen mit Messer

Woher kommt der Flammkuchen?

Im Jahre 1884 wurde der Flammkuchen zum ersten Mal schriftlich erwähnt. Geschätzt gibt es ihn jedoch schon seit mehr als 200 Jahren. Er stammt ursprünglich aus dem Teil des französischen Elsass und wurde von den dort ansässigen Bauern hergestellt. In dieser Zeit haben die Bauern einmal in der Woche Brot gebacken. Um die richtige Ofentemperatur zu bestimmen, wurde immer ein Stück Brotteig zu einem Fladen geformt zu Beginn des Backens in den Bratofen geschoben. Nicht nur, dass dieser Fladen wie ein Thermometer diente, war er gleichzeitig auch eine herzhafte Mahlzeit. Die Bauern aßen diesen Fladen mit Speck und frischem Rahm.

Mittlerweile ist der Flammkuchen aber nicht mehr nur das Essen der Bauern, sondern etwas Besonderes, eine Art von Lifestyle. In kleine Stücke geschnitten, ähnlich der Pizza wird er von jedem gerne gegessen. Die Möglichkeit, ihn in verschiedenen Variationen zuzubereiten, ist zusätzlich auch sehr von Vorteil. Die Variante mit Äpfeln, Rosinen und Zimt ist in der Weihnachtszeit sehr beliebt. Der Name Flammkuchen übrigens kommt daher, dass beim Einschieben der Fladen in den Ofen die Flammen des Holzes noch nicht ganz erloschen waren.

Wenn man nun denkt, hierbei gibt es keinen Unterschied zu einer Pizza, irrt sich gewaltig. Nicht nur der hauchdünne Boden, sondern auch der Grundbelag weisen Unterschiede zur Pizza auf. Während die Pizza ihre Tomatensoße erhält, besitzt der Flammkuchen immer eine helle Soße, die sich jeder Art von Belag anpasst. Der Flammkuchen schmeckt in jedem Falle immer, egal ob würzig, scharf oder süß.

Crème fraîche auch in veganer Version ein Genuss

Crème fraîche ist in vielen Gerichten das Tüpfelchen auf dem i. Selbstverständlich will man, wenn man sich vegan ernährt, nicht auf Dinge wie Crème fraîche verzichten, auch nicht beim Flammkuchen. Im Handel erhält man zahlreiche Produkte, doch sollte man hier immer genau die Inhaltsstoffe schauen. Um wirklich sicherzugehen, dass die Crème fraîche wirklich vegan ist, ist es einfach, diese selbst herzustellen.

 

Um vegane Crème fraîche herzustellen, benötigt man nur:

  • Soja- oder Cashew-Milch
  • den Saft einer halben Zitrone
  • etwas Salz
  • 200 Gramm Cashews

Am besten die Cashews über Nacht in Wasser einweichen und vor dem Zubereiten mit Wasser gründlich waschen. Danach alle Zutaten im Mixer pürieren, bis eine Creme entsteht. Ist die Creme zu dünn, noch ein paar Cashews zufügen, ist sie hingegen zu dickflüssig, einfach etwas Milch zufügen und danach in sauberen Gläsern im Kühlschrank aufbewahren.

Crème fraîche - die schnelle vegane Alternative

Unser Tipp, wenn es mal etwas schneller gehen muss: Beim Supermarkt deines Vertrauens (z.B. EDEKA) findest du die Crème fraîche-Alternative Creme Vega von Dr. Oetker. Vegan, cremig und sehr lecker.

Flammkuchen vegan Rezept
Veganer Flammenkuchen Seite

Veganer Flammkuchen

Flammkuchen ist die französische Antwort auf Pizza. Tarte Flambée oder Flammkuchen steht für haudünnen Teig aus knusprigem Fladenbrot, belegt mit veganer Crème fraîche, Zwiebeln, Pilzen, Räuchertofu und und Nüssen. Passend dazu gibt es frischen Feldsalat.
5 from 7 votes
Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 20 Minuten
Gericht Hauptgericht
Küche Deutsch, Französisch
Portionen 1 Flammenkuchen
Kalorien 452 kcal

Zutaten
  

  • 1 Flammkuchenteig (vegan)
  • 1 Becher vegane Crème fraîche (z.B von Dr. Oetker)
  • 1 EL Reissirup
  • 1 Tasse Pilze
  • 1 Packung Räuchertofu
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • 1 mittelgroße Schalotte
  • 1 Tasse Feldsalat
  • 1 EL Nüsse
  • 1 Prise Salz und Pfeffer

Anleitungen
 

  • Backofen auf 180 °C vorheizen
  • Zwiebel, Räuchertofu und Champignons in kleinere Stücke schneiden.
  • In einer kleinen Schüssel vegane Crème fraîche mit Reissirup, Salz und Pfeffer verrühren.
  • Flammkuchenteig auf ein Backblech legen. Mit der veganen Crème fraîche bestreichen. Dann mit Champignons, Räuchertofu und Zwiebeln belegen.
  • 15 Minuten backen, dann den Feldsalat mit Nüssen darüber geben.
  • Genießen!

Notizen

Tipp: Für das typische Raucharoma Räuchertofu nehmen oder normalen Tofu in Liquid Smoke einlegen und marinieren. Eine Geschmacksexplosion!
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Nährwerte

Calories: 452kcalCarbohydrates: 73gProtein: 11gFat: 14g
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2 Kommentare
  1. 5 Sterne
    Wir lieben Flammkuchen! Besonders mit gebratenem Räuchertofu schmeckt es sehr ähnlich wie das Original mit Speck. Mittlerweile sind ja 90% aller Flammkuchenböden im Supermarkt vegan. Super so!

    1. Richtig, Manuela. Im Supermarkt gibt´s mittlerweile sogar vegane Dinkel Flammkuchen Böden. Mit gebratenem Räuchertofu – kein Unterschied zum „Original“.

5 from 7 votes (7 ratings without comment)

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