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Gordon Prox ist YouTube-Creator, StartUp-Gründer, Food-Enthusiast, Speaker,
Podcast-Host und wie er sich selbst bezeichnet: Lebemensch!

Einige kennen ihn von seinem erfolgreichen YouTube-Channel „Vegan ist ungesund“, bei dem er zusammen mit Aljosha Muttardi humoristisch darüber aufklärt, ob vegane Ernährung wirklich sooo ungesund ist

Wir haben ihn virtuell zum Interview getroffen und 

Im neuen Plantbased-Podcast spricht er darüber:

  • warum er vegan lebt 
  • warum Aljosha und er getrennte Wege gehen
  • Wie es mit „Vegan Ist ungesund“ weitergeht
  • wie er es geschafft hat “Die leckerste Idee Deutschlands“ zu entwickeln
  • welches Highlight ihn und uns im Dezember erwartet
  • warum er sein Start-up „El Origen gegründet hat
  • warum sein Instagram-Channel nun „Papaistvegan“ heißt

Zudem erklärt er, warum seine 20 Mitarbeitenden keine Regeln bei der Arbeit haben und wie wichtig es ihm ist, dass seine Projekte nicht auf dem Rücken von Mensch und Tier ausgetragen werden dürfen. 

Am Ende verrät er uns noch seine Lieblingssongs und sagt, wie seine perfekte Zukunft aussieht.

🎧 Viel Spaß beim Anhören und be the change!

Zum Podcast mit Gordon Prox

Den neuen PLANTBASED Podcast mit Gordon Prox könnt ihr jetzt auf Spotify, Apple Podcasts und Podigee hören. Gordon ist selbst Podcast-Host des veganen Podcasts „Wieso, weshalb, vegan“ und stand uns nun als Gast Rede & Antwort. Hört gerne rein!

Dir hat der Podcast mit Gordon Prox gefallen? Wir würden uns über eine Bewertung und ein Abo freuen. Danke für deinen Support! 💚

2018 in Hamburg - Mittagessen mit Aljosha Muttardi, Gordon Prox und This Is Vegan-Gründer Yannick Haldenwanger

Gordon Prox - der Allrounder unter den Veganern

Was macht Gordon Prox heute? Es gibt weniges, was Gordon nicht macht. Er moderiert einen Podcast, hat einen YouTube-Channel mit knapp 180.000 Abonennt:innen hochgezogen, setzt sich für das Wohl von Menschen und Tieren ein und hat ein eigenes Food-Start-up mit 20 Mitarbeitenden. Es gibt wenig, was er nicht macht, doch in manchen Bereichen nimmt er sich künftig etwas zurück. Warum das so ist??

Papa ist vegan! - Gordon Prox wird Vater

Im neuen Plantbased-Podcast spricht Gordon Prox ganz offen über die Planungen mit seiner Verlobten und die Rolle als Vater.

Sein Instagram-Channel hieß bis vor Kurzem noch „GoldenerGordon“ und jetzt „Papaistvegan“ – ihr könnt es euch schon denken – Gordon Prox ist im Dezember 2022 frisch Vater geworden.

Wir sagen: Herzlichen Glückwunsch und freuen uns künftig auf ganz vielen veganen Daddy-Content.

El Origen - das Food-Start-up von Gordon Prox

„el origen“ bedeutet übersetzt „der Ursprung“–und ist damit ein passender Name für das von Gordon Prox gegründete Food-Startup, das größten Wert auf natürliche Zutaten und Achtsamkeit gegenüber Mensch und Umwelt legt. Jedes der Produkte bringt ein Stück lateinamerikanisches Lebensgefühl nach Deutschland und stammt aus direktem Handel sowie bio-zertifiziertem Anbau, sodass faire Arbeitsbedingungen und Löhne für die lokalen Farmer:innen in Ecuador sichergestellt werden. 

„Profit und Nachhaltigkeit müssen keine Widersprüche sein.“

Der Sieg der TV-Show „Die leckerste Idee Deutschlands“ und 3 Millionen Euro Umsatz – so sieht das Jahr 2022 bei “El Origen” aus. Das El origen-Gründer Gordon Prox hat mit seinem Food-Startup nicht nur erfolgreich ist, sondern auch für sozialen sowie ökologischen Impact sorgt, hätte er vor wenigen Jahren wohl selbst nicht gedacht. Alles begann mit einem Hobby. Im September 2017 gründete er mit Aljosha Muttardi den Youtube-Channel „Vegan ist Ungesund“. Die beiden thematisieren vegane Ernährung, beschäftigen sich mit den spannendsten Produkten und das in Kombination mit einer großen Portion Humor. Auch omnivor lebende Menschen bringen sie schmunzeln und nachdenken.

Diese Mischung machte sie innerhalb kürzester Zeit bekannt, „Vegan ist Ungesund“ wird mit zu einem der erfolgreichsten Youtube-Channels Deutschlands. Plattformübergreifend haben die Vegan-Pioniere zu Hochzeiten mehr als 500.000 Abonnent:innen.

Vom BWL-Studium zum Start-up Gründer

„Damals war vegane Ernährung noch weit davon entfernt, so ein Trend-Topic zu sein wie heute“, erinnert sich Prox. „Wir haben mit dem Thema einen Nerv getroffen, es hat sich angefühlt wie der Stich ins Wespennest.“ Als ihm das Potential klar ist, kündigt er seinen Job – und als sie die Menge an Anfragen nicht mehr allein bewältigen können, holen sie ein Management mit ins Boot. Bereits während seines BWL-Studiums zieht es ihn in die Selbstständigkeit. Er gründet eine Marketing-Agentur, bringt eine Software-Lösung für Mitarbeiter-Feedback auf den Markt, startet eine Vermietung für SUPs –und bleibt stets auf der Suche nach einer neuen Idee. 2019 wird er von einer Einkäuferin einer Drogeriekette angesprochen. Sie kennt ihn dank seines Youtube-Channels und macht ihn mit jemandem bekannt, der sich auf lateinamerikanische Snacks spezialisiert hat.

„Ich hatte keine Ahnung vom Lebensmittelmarkt.“

Durch seine mexikanische Verlobte, mit der er seit mittlerweile 11 Jahren zusammen ist, hatte er seine Liebe zu Lateinamerika längst entdeckt und brennt daher sofort für die Idee. Die Reise von el origen beginnt, Gordon wird nach Ecuador eingeladen, schaut sich die Produktionsstätten an. Er sieht, welchen sozialen Impact das Projekt hat und ist direkt begeistert. In seiner Euphorie übernimmt er das Projekt komplett. Aus heutiger Sicht ein mutiger Schritt: „Ich hatte keine Ahnung vom Lebensmittelmarkt“, erzählt Gordon rückblickend. Es galt die richtigen Produzenten zu finden, zu schauen, wie eigentlich eine Bio-Zertifizierung abläuft und allgemein in die Materie einzusteigen. Er macht sich an den Aufbau der Logistik und bereitet einen erfolgreichen Markteintritt vor. Und das ohne Vorkenntnisse in der Lebensmittelbranche und einem Eigenkapital von 100.000 Euro.

Er findet dazu Investoren, die 600.000 Euro beisteuern. Im ersten Schritt wechselt er bereits den Produzenten, ändert die Verpackung und die Rezeptur–und strickt eine komplett neue Brand: el origen ist geboren. Im ersten Jahr besteht das Team aus vier Menschen. Diese arbeiten aus einem Coworking-Space heraus. Doch so richtig Gas geben und Chef sein stellt Prox vor einen inneren Konflikt:„ Step by step musste ich lernen, das Bild des idealen Geschäftsführers, so wie ich es immer im Kopf hatte ,abzulegen“, erinnert er sich.

„Anfangs hatte ich die Vorstellung, sehr streng sein zu müssen, damit das Team funktioniert. Doch das Kostüm des typischen Vorgesetzten hat mir einfach nicht gepasst und ich habe gemerkt, dass Freiheiten in meine Mitarbeiter:innen diese viel besser motivieren.“ Heute heißt das: unbegrenzte Urlaubstage, Freiheit für Homeoffice und vollstes Vertrauen. Mittlerweile hat sich Prox in seiner Heimatstadt Hamburg ein Team von 20 Mitarbeiter:innen aufgebaut. Darüber hinaus hat sein Start-up durch die Nachfrage an Produkten mehr als 20 neue Arbeitsplätze in Ecuador geschaffen.

„Wir arbeiten vor allem mit Kooperativen zusammen. Mit diesen Zusammenschlüssen lokaler Farmer:innen handeln wir immer den besten Deal für beide Seiten heraus.“

„Wir arbeiten vor allem mit Kooperativen zusammen. Mit diesen Zusammenschlüssen lokaler Farmer:innen handeln wir immer den besten Deal für beide Seiten heraus“, so Prox. Eigentlich unüblich, einigen sie sich auf einen Preis, der das ganze Jahr konstant bleibt. „So haben die Bauern und Bäuerinnen trotz Ernte-Schwankungen eine Planungssicherheit“, erklärt der 36-Jährige. Neben der fairen Partnerschaft mit den Produzenten steht für den Gründer die ökologische Nachhaltigkeit an erster Stelle. Daher bezieht el origen die Rohstoffe ausschließlich aus biologischem Anbau in Mischkulturen. „Es ist für mich die einzige Möglichkeit, Landwirtschaft in der Amazonasregion mit mir selbst zu vereinbaren“, so Prox.

„Es ist so wichtig, diesen Flecken Erde davor zu schützen, für Großplantagen zerstört zu werden.“ Durch Mischkulturen, die den Boden nicht auslaugen sowie kleinere Parzellen, verhindern sie mit dem Anbau der Rohstoffe für ihre Produkte die Zerstörung des Amazonasgebietes. „

Dort, wo wir anbauen, stellen wir sicher, dass keine kilometerlangen Kochbananenfelder entstehen, in denen jede Staude einzeln in Plastik eingepackt ist“, so Prox. „Selbstverständlich verzichten wir zudem vollständig auf Pestizide. So können wir garantieren, dass wir weder Flora noch Fauna belasten.“Zudem kompensiert das Startup die CO2-Emissionen des internationalen Transports.„Wir wollen einfach gemeinsam etwas bewegen und nicht mehr auf Kosten unseresPlaneten wirtschaften. Wenn ich eins gelernt habe, dann, dass Profit und Nachhaltigkeit keine Widersprüche sein müssen.“

Dabei verbleibt ein Großteil der Wertschöpfung in Lateinamerika. Vom Anbau, über die Verarbeitung der Rohstoffe, bis hin zur Verpackung werden die kompletten Produkte ausschließlich dort produziert. „Wir wollen das lateinamerikanische Lebensgefühl, diese Lebensfreude und bunte Vielfalt unverfälscht nach Europa bringen“, sagt Gordon dazu.
Zwei Jahre lang fokussiert sich el origen auf die Produktion der Chips, doch Gordon will mehr! „Lateinamerika hat so viele Geschmäcker zu bieten, die uns in Europa noch ziemlich unbekannt sind.“ Also entwickelt er neue Produkte, diesmal süß statt salzig. Im August 2022 wurden zwei schokoladige Produkte gelauncht. 

Die knusprig-leichten Quinoa Bites gewinnen sogar direkt nach Launch die VOX-Show „Die leckerste Idee Deutschlands“. Der Sieg garantiert der veganen Marke für 6 Monate eine deutschlandweite Listung in allen REWE-Filialen. Die Chips gibt es bei Rossmann, Budni, Edeka, Alnatura, Denn’s und weiteren Einzelhandelsmärkten. Online gibt es sie hier auf Amazon oder im el origen Shop. Neue Produkte sind bereits in Planung. Nichts scheint Gordon und seinen Plan, ein bisschen Lateinamerika nach Europa zu bringen, stoppen zu können.

Wir haben sie probiert und sind begeistert! Absolut neues, unvergleichliches Geschmackserlebnis.

Probiert es aus!
(Zum Beispiel beim Podcast hören!)

Mehr zu El Origen:

Photo-Credits: el origen / Sarah Buth

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Yannick

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